Donnerstag, 1. Mai 2014
Librivox- Hörbücher nach dem Wikipedia Prinzip
Hörbücher sind in den Letzten Jahren zu einem kommerziellen Massenprodukt auch im Internet geworden, am prominentesten Vertreten durch die Amazon-Tochter Audible. Dass es auch andere Wege zu Hörbüchern gibt zeigt seit 2005 das Projekt Librivox.
Hörbücher sind in den letzten 10-15 Jahren zu zu einem Normalen Unterhaltungsprodukt geworden, dass man auf CD oder Online, vor allem Über Audible.com erwerben kann. Vergessen ist, dass dies nicht immer so war. Bücher auf Konserven aufzusprechen war lange Jahre ein Projekt der Wohlfahrt für Blinde.Man richtetet Bibliotheken für sie ein, die älteste davon steht seit 1954 in Marburg, angegliedert an meine ehemalige Schule, die Blindenstudienanstalt. Hier lesen Freiwillige Literatur auf. Lange Jahre auf Kasetten, seit einigen Jahren nur noch Digital im sogenannten Daisy-Format einer technischen Insellösung, die die Blindenbüchereien zusammen mit Microsoft entwickelt haben.
Das seit 2005 aktive Projekt Librivox transferiert seit 2005 gewissermaßen den karitativen Ur-Gedanken der Hörbuchproduktion ins Internet. Ein globales Netz von freiwilligen liest Literaturklassiker als Lizenz freie Hörbücher auf. Bedingung dafür, dass ein Werk in die Datenbank aufgenommen werden kann ist muss es vor mindestens 70 Jahren erschienen sein. Dies ist die Grenze, ab der ein Buch nach US-Recht keinem Copyright mehr unterliegt, und dann der Allgemeinheit gehört.Über das Internet oder Apps können sie dann heruntergeladen und frei verwendet, also zum Beispiel auch auf CD gebrannt werden, Grundsätzlich eine tolle Idee im Geiste der Wikipedia. Viele tragen etwas bei und erschaffen zusammen etwas großes.
Der Große Katalog von Librivox lässt sich sehr komfortable abrufen. Entweder Lädt man die Bücher auf der Webseite herunter, oder man nutzt die Apps, die es für alle gängigen Betriebsysteme im jeweiligen Appstore kostenlos zum Download gibt.
Hörbücher sind in den letzten 10-15 Jahren zu zu einem Normalen Unterhaltungsprodukt geworden, dass man auf CD oder Online, vor allem Über Audible.com erwerben kann. Vergessen ist, dass dies nicht immer so war. Bücher auf Konserven aufzusprechen war lange Jahre ein Projekt der Wohlfahrt für Blinde.Man richtetet Bibliotheken für sie ein, die älteste davon steht seit 1954 in Marburg, angegliedert an meine ehemalige Schule, die Blindenstudienanstalt. Hier lesen Freiwillige Literatur auf. Lange Jahre auf Kasetten, seit einigen Jahren nur noch Digital im sogenannten Daisy-Format einer technischen Insellösung, die die Blindenbüchereien zusammen mit Microsoft entwickelt haben.
Librivox : Online-Blindenbücherei im globalen Maßstab
Das seit 2005 aktive Projekt Librivox transferiert seit 2005 gewissermaßen den karitativen Ur-Gedanken der Hörbuchproduktion ins Internet. Ein globales Netz von freiwilligen liest Literaturklassiker als Lizenz freie Hörbücher auf. Bedingung dafür, dass ein Werk in die Datenbank aufgenommen werden kann ist muss es vor mindestens 70 Jahren erschienen sein. Dies ist die Grenze, ab der ein Buch nach US-Recht keinem Copyright mehr unterliegt, und dann der Allgemeinheit gehört.Über das Internet oder Apps können sie dann heruntergeladen und frei verwendet, also zum Beispiel auch auf CD gebrannt werden, Grundsätzlich eine tolle Idee im Geiste der Wikipedia. Viele tragen etwas bei und erschaffen zusammen etwas großes.
Bücher Auf der Webseite oder via App downloaden
Der Große Katalog von Librivox lässt sich sehr komfortable abrufen. Entweder Lädt man die Bücher auf der Webseite herunter, oder man nutzt die Apps, die es für alle gängigen Betriebsysteme im jeweiligen Appstore kostenlos zum Download gibt.
Stark schwankende Qualität der Hörbücher
Die Schwäche des Projekts liegt darin, dass die Qualität der Hörbücher sehr stark schwankt. Es sind sehr schön gelesene Sachen dabei, zum Beispiel fand ich eine Aufsprache des Märchenalmanachs von Wilhelm Hauff, vieles ist aber auch grottig. Es findet auch keine strenge Qualitätskontrolle statt, denn dass Projekt weigert sich Aufnahmen zu bewerten oder schlechte auszusortieren. Besonders anstrengend werden Werke, die von mehreren Freiwilligen gemeinsam aufgelesen werden. In solchen Werken sind dann einzelne Kapitel toll gelesen, andere eine Qual.Unter dem Strich dennoch einen Blick wert
Dennoch ist Lbrivox unter dem Strich einen Blick wert, alleine weil es so eine tolle Idee ist. Man muss aber eben Glück haben, dass man ein gut gelesenes Buch erwischt und seine Erwartungen anpassen. Wenn man sich klar macht, dass es sich um keine professionellen Bücher handelt,sondern Librivox eher auf einer Stufe mit dem Vorlesen als Kind steht kann das Projekt durchaus eine Ergänzung zu Hörbüchereien und Audible darstellen.
Weitere Infos bei Librivox.org
Henning
|
Computer und Internet
Danke für die Info!
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