Irans Rolle im Syrischen Bürgerkrieg



beleuchtet Birgit Svenson in einer spannenden Analyse . Das Teheran das Assad Regime unterstützt war ja schon lange klar, das von Svenson beschriebene Ausmaß ist aber schon erstaunlich. Wenn stimmt was Svenson schreibt, herrscht zwischen beiden Seiten inzwischen ein Koch und Kellner Verhältnis, wobei der Iran ganz klar in der Küche steht und das Regime logistisch militärisch und technologisch vorerst am Leben erhält.Dieser Ansicht Svensons kann ich recht problemlos folgen. Ich glaube allerdings dass der Iran früher oder später das Regime fallen lassen wird. Bisher waren die Mullahs stets anpassungsfähig genug sich auf veränderte Situationen in der Region einzustellen.

Skeptisch sehe ich Svensons am Ende des Artikels aufgeworfenen Befürchtung die in Syrien Kämpfenden Al-Quds-Brigaden(  Al Quds = Jerusalem) könnten ihrem Namen Ehre machen und Israel bedrohen. Ich glaube nicht dass der Iran die Konfrontation mit Israel sucht. Erstens wissen die Mullahs,dass ein Angriff auf Israel sie in einen Krieg mit den USA stürzen würde, an dem sie kein Interesse haben können.Zweitens ist die Konventionelle Bewaffnung des Iran furchtbar veraltet und würde gegenüber der bestens ausgerüsteten IDF wohl ziemlich alt aussehen. Die Siegeschancen in einem eventuelle Krieg dürften irgendwo zwischen sehr gering und nicht existent rangieren.


Ziel Irans dürfte es einzig und allein sein Assad zu stützen und  wenn dies irgendwann nicht mehr geht im Nachkriegs Syrien eine strategisch sinnvolle Position für die Schiiten herzustellen. Dies hat ja bereits im Irak ziemlich gut funktioniert, wenn auch die Ausgangslage in Syrien vermutlich dramatisch schlechter wäre als einst im Irak. Immerhin steht der Iran im Unterschied zum Irak gerade auf der falschen Seite des Krieges. Es bleibt vermutlich noch auf Jahre sehr spannend und blutig in Syrien.

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