Das Ding mit dem Namen dieses Blogs



Dieser Blog hat eine etwas eigentümliche Namensgeschichte. Um diese zu verstehen muss man zunächst kurz in meine graue Internet Vorzeit zurückgehen. Im Jahr 2000 habe ich eine klassische Webseite eingerichtet. Diese taufte ich Hennings Webwelt. Dazu kaufte ich mir die DE-Domain henningswebworld.de.Als dann vor inzwischen fünfeinhalb Jahren dieses aus der taufe gehoben wurde, nannte ich es zunächst auch Hennings Webwelt. Bereits einen oder zwei Tage nach der Einrichtung schwenkte ich aber um, weil mein bester Freund Seb meinte,ich sollte mir doch mal einen anderen Namen ausdenken. Außerdem passte ein neuer Name ja auch irgendwie zum mit dem Blog beabsichtigten Neuanfang. So entstand der heutige nur wenig andere Name Hennings wunderbare Webwelt,schließlich ist die Welt trotz aller Probleme ja irgendwie doch ein wunderbarer Planet.

Soweit so gut. Nun ist es aber irgendwie so, dass der Namensbestandteil wunderbare irgendwie nicht haften bleibt. Werde ich verlinkt,kommt dabei fast immer der Blogname Hennings Webwelt heraus. offenbar ist der schmissiger und besser einzuprägen. Was also tun? Den Blog offiziell umbenennen, inklusive Adressänderung?. Technisch wäre dies in wenigen Sekunden erledigt. Die entsprechende Adresse http://henningswebwelt.blogspot.com wäre verfügbar.  Diese Lösung hat aber den riesigen Nachteil, dass sich damit logischerweise auch sämtliche Artikeladressen auf dem Blog ändern. Das bedeutet, auch mein gesamtes Google Ranking, das ich mir in den vergangenen 5,5 Jahren erbloggt habe, wäre schlagartig weg,weil natürlich auch sämtliche Links im Google Index ungültig würden. ich müsste also unter der neuen Adresse nochmal ganz neu anfangen,als wäre der Blog ganz neu geschlüpft. Bald sechs Jahre Graswurzelarbeit wäre dahin.Darauf habe ich ehrlich gesagt keine Lust. 

Deshalb wähle ich eine vielleicht etwas alberne pragmatische Lösung.Ab sofort ist das wunderbare im Namen fakultativer Namensbestandteil, was dadurch symbolisiert wird,dass wunderbare ab sofort in Klammern steht.Das heißt, für mich bleibt der Blog zwar irgendwie immer Hennings wunderbare Webwelt,wer sich aber partout kürzer fassen will,hat den offiziellen Segen diesen Blog Hennings Webwelt zu nennen. Ein Test bei Google ergibt sowieso,dass der Blog  bei Google auch ganz oben steht, wenn man nur nach Hennings Webwelt sucht.

In sofern ist alles nicht so furchtbar wichtig. Wer sich übrigens nicht mit der ellenlangen Originaladresse quälen will, sei an die oben erwähnte Domain henningswebworld.de erinnert.So das war es dann auch zu dem Thema, die nächsten Einträge sind dann wieder gehaltvoller,versprochen. 

Henning | | Kommentar schreiben

Bundessozialgericht setzt Signal gegen den massenhaften Mißbrauch sogenannter 1-Euro-Jobs !



Eines der Kernelemente der 2005 eingeführten sogenannten Hartz 4 Reform(erinnert sich eigentlich noch irgendwer an die Inhalte der  Pakete Hartz1-3?), sind die ebenfalls sogenannten 1-Euro-Jobs. Eigentlich heißen die nämlich Arbeitsgelegenheit mit Mehraufwandsentschädigung.Die Idee hinter diesen ist theoretisch gar nicht so blöd. Laut Gesetz soll mit ihnen Arbeit erledigt werden, die dem Gemeinwohl dient, und für die sonst keine Stelle geschaffen würde, weil es sich wirtschaftlich nicht rentiert. Gedacht wurde zum Beispiel an Parks Fegen, Müll einsammeln, Stundenweise in Altersheimen  helfen um sich ein bisschen mit alten Menschen zu beschäftigen, für die ja im heutigen Pflegestress immer weniger Zeit bleibt oder ähnliches.Dafür n gibt es dann eben die berühmten ein bis 2 € pro Stunde. Außerdem sollten Langzeitarbeitslose so wieder an eine Arbeit "gewöhnt " werden.Ausdrücklich verboten wurde hingegen, dass clevere Arbeitgeber reguläre tariflich bezahlte Arbeit in viele kleine  1-euro-Jobs aufsplittern, um so auf kosten des Staates ordentlich Kohle zu sparen

Weil Menschen aber ökonomisch denken und zu einem Gutteil amoralische Schweine sind passierte und passiert seit 6 Jahren vor allem genau dies.Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung wird abgebaut, der 1-Euro Jobs blüht, aber auch immer mehr befriste Arbeit oder Minijobs entstehen. Auch mit dem im Hartz Gesetz vorgesehen Fördern sieht es offenbar nau Verlierer scheinen mir auch Problemgruppen wie Schwerbehinderte. Diese werden  nach meinem Eindruck noch stärker als früher verwaltet Zwar gibt  es einen Bunten Strauß an Hilfen zur Eingliederung ins Arbeitsleben sobald ein Sozialversicherungspflichtiger Job gefunden ist, Programme die aber erst mal dabei helfen soweit zu kommen sind aber Mangelware. Die Greifen erst wenn ein Schwerbehinderter die 50 erreicht hat.Dann kann er nämlich zumindest hier in Marburg  in das Programm Comeback@50. Auch studierte Behinderte haben anscheinend keine allzu rosigen Aussichten ( vergleiche diesen Eintrag),-aber Verzeihung ich schweife mal wieder  ab. Eigentlich geht es hier ja um den Missbrauch von 1-Euro-Jobs. durch Unternehmen aber auch sozial Träger.

In diesem Zusammenhang erweist es sich als eine Gute Sache, dass wir zumindest noch über eine Sozialgerichtsbarkeit verfügen, welche die Gesetze auslegt und manchmal auch zugunsten der Arbeitslosen korrigierend eingreift. Damit ist dann zwar das Gesetz nicht geändert, aber oft wichtige Signale gesetzt,  auf die die Politik dann zeitlich verzögert reagieren muss.

Ein solches ermutigendes Signal hat nun auch das Bundessozialgericht in Kassel gesendet. Es entschied, dass Hartz 4 Empfänger die einen 1-Euro-Job verrichten und dabei glaubhaft machen, dass sie das selbe tun wie tariflich bezahlte Angestellte,ihr Job also keine zusätzliche Arbeit erledigt, grundsätzlich den ortsüblichen Tariflohn verlangen dürfen. Diesen muss dann auch nicht der Träger der Maßnahme zahlen (im konkreten Fall die Karlsruher  AWO) , sondern ausdrücklich die Arge oder das Kreisjobcenter, sprich der Staat. Damit werden diese Maßnahmen für dne Staat unatraktiv, den er muss nun fürchten, bei einem missbräuchlichen 1-Euro-Job auf der Differenz zum Tariflohn sitzen zu bleiben. Macht das Urteil Schule, worauf ich setze, wprden diese Jobs somit zu teuren Zuschussgeschäften für den Staat. Ich gehe davon aus, dass sich die Landes - und der Bundesfinanzmister eine solche Entwicklung nicht allzu lange ansehen werden.

Dann macht vielleicht ersatzweise ein Konzept Karriere, das die Linke öffentlich geförderter Beschäftigungssektor nennt. Dabei richtet der Staat Sozialversicherungspflichtige und damit Menschenwürdige Arbeit ein. Ob das funktioniert weiß ich nicht, aber ehrlich gesagt glaube ich mittlerweile, dass fast alles besser ist als der Hartz 4 Murks. Dieses Gesetz war noch nie gut,ist aber  mittlerweile  so Kaputt reformiert, das man es am besten durch ein neues Modell, zum Beispiel eine Linke lesart der Idee eines bedingungslosen  Grundeinkommens ersetzt.

Dies führt nun aber endgültig weg vom Thema des Eintrages. Deshalb möchte ich hier schließen und nur nochmal meine Freude über dieses Urteil ausdrücken. Hartz 4 wird Geschichte werden. Die Frage ist nicht ob, sondern nur wann und unter welchen Vorzeichen !

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Das Kopftuchverbot ist zurück auf der juristischen Agenda !



Im Gefolge des 11.Septembers 2001 wurden in Deutschland  flächendeckend Gesetze verabschiedet, diemuslimischen Lehrinnen das tragen des Kopftuchs verboten, weil dieses angeblich ausschließlich ein politisches Symbol sei, und die staatlich verordnete Neutralität der Institution Lehrer verletze. Zugleich wurden aber christliche Symbole ausgenommen. Lehrrinnen die aus christlicher Überzeugung weithin sichtbar ein Kreuz tragen sind also kein Problem. Ich habe dass schon immer als Problem gesehen. Zwar ist Deutschland kein Laizistischer Staat(was mir lieber wäre),er ist aber dazu verpflichtet alle Religionen gleich zu behandeln. Praktisch kann das eigentlich nur zu zwei Ergebnissen führen. Entweder müssen alle auch Christen ihre Symbole ablegen, oder die Kopftuchverbote müssen fallen. Mehr oder weniger Religion ist die Grundsatzentscheidung, welche der Staat hier zu treffen hat, nur er muss sie treffen und darf sich nicht länger durch inkonsequente und diskriminierende Gesetzgebung um sie herum drücken.

Nun naht eine Entscheidung, den wie der Tagesspiegel berichtet, sind aktuell Zwei klagen muslimischer Lehrerinnen anhängig, die sich ausdrücklich auf eine Verletzung des Gleichheitsgrundsatzes berufen. Knifflig wird die Kopftuchfrage auch aus einem anderen Grund. Gegenwärtig bereiten gleich mehrere Bundesländer islamischen Religionsunterricht vor. Innerhalb des Religionsunterricht das Kopftuch zu verbieten wird noch schwieriger, den hier kann mit recht argumentiert werden, dass Kopftuch sei Teil des religiösen Bekenntnisses. Eine Regelung aber, welche der Religionslehrerin das Kopftuch erlaubt, die Mathelehrerin aber dazu zwingt es abzulegen, wäre ja erst recht diskriminierend. 

Mir ist letztendlich egal in welche Richtung das Urteil ausgeht, wichtig ist mir als Verfassungtreuer Bürger nur eine klare und transparente Regelung, welche keine große Religion in diesem Land diskriminiert.Ich hoffe das Bundesverfassungsgericht wird eine weise Entscheidung fällen. Hier bin ich aber optimisisch, den das Bundesverfassungsgericht hat dem Gesetzgeber in der Vergangenheit schon oft erfolgreich auf die Finger gehauen. Warten wir das nächste Jahr ab.

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Mit einem Fuß in der Tür !



Nach meinem Gejammer über meinen ausgelaugten Zustand vor ein paar Tagen, möchte ich diesmal wieder von etwas positivem berichten.Seit Donnerstag den 25.8. gegen 17 uhr befindet sich meine Bewerbung um ein Promotionsstipendium bei der Heinrich-Böll-Stiftung nämlich offiziell auf dem Postweg. Das Rennen um ein Stipendium hat nun also offiziell begonnen.Zugleich habe ich seit gestern für Zunächst ein Semester einen Schreibtisch am Marburger Centrum für Nah- und Mittelost-Studien sicher. Die einzige Gegenleistung welche ich dafür erbringen muss ist die Koordination des interdisziplinären Doktoranden Kolloquiums des Centrums. Dies verspricht aber aufgrund recht weniger Anmeldungen für Vorträge eine nicht allzu stressige Aufgabe zu werden.

Damit habe ich es auch ohne Stelle geschafft am Centrum einen Fuß in die Tür zu bekommen. Außerdem habe ich mir vorgenommen, ab Oktober dann meine Tage anders zu organisieren. Statt zu hause furchtbar ineffektiv zu arbeiten, weil ich eh ständig durchs Internet abgelenkt werde, möchte ich dann regelmäßig "Ins Büro" gehen und dort möglichst alles für die Promotion relevante erledigen.Hier zu hause soll dann dafür ganz klar Freizeit angesagt sein. Sinn des Schreibtisch soll außerdem sein die Arbeit des Centrums hinter den Kulissen und nicht zuletzt die anderen Doktoranden besser kennenzulernen. Ich hoffe daraus ergeben sich auf mittlere Sicht dann Chancen für meine weitere persönliche und akademische Entwicklung. Jedenfalls bin ich im Moment wieder besser gelaunt, und motivierter die Pause zur Regeneration nicht allzu lang werden zu lassen.

Es tauchen aber auch schon wieder Fragen und Sorgen  am Horizont auf die ich aber einstweilen noch verdränge,weil sie sowieso erst bei einem Erfolg der Stipendienbewerbung virulent werden. Davon also  erst später mehr hier auf diesem Blog. Im Moment bin ich nämlich etwas in Sorge, dass die Stiftung hier vorbei surft,und es negative Auswirkungen auf meine Bewerbung hat, wenn ich hier allzu offen über bevorstehende Schwierigkeiten bei der Bewältigung des Projekts Schreibe. Nicht dass die glauben ich könne das sowieso nicht, und mich deshalb aussortieren. Wahrscheinlich ist diese Sorge übertrieben,aber man weiß ja nie.Schließlich ist so ein Bewerbungsverfahren im Grunde eine Blackbox. Als Bewerber kann man überhaupt nicht einschätzen,wie viele Konkurrenten man aus dem Feld schlagen muss,oder welche Kriterien überhaupt den Ausschlag geben wer durchkommt.

Alles in allem läuft es aber wie gesag gerade ganz gut. Als nächste Hürde gilt es jetzt erst einmal die Erste Auswahlrunde der Stiftung zu übersthen und im Oktober/November eine der begehrten Einladungen zum Gespräch mit einem Vertauensdozenten zu ergattern.

Drückt mir die Daumen!

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Ergebnisse der Umfrage auf dem Blog!



Bis Anfang der Woche lief auf dem Blog ja eine Umfrage, die das Ziel verfolgte, die Interessen der Leserinnen und Leser zu ergründen. Zunächst muss man sagen, dass die Umfrage rein quantitativ ziemlich nutzlos ist, den es beteiligten sich ganze fünf Leserinnen und Leser! Obgleich ich mich bei diesen fünf bedanken möchte, ist das natürlich eine erschütternd niedrige Beteiligung.Jedoch muss sich niemand sorgen, dass ich dies jetzt persönlich nehme. Schauen wir uns also mal das Ergebnis der Umfrage genauer  an, wobei zu beachten ist,das die Teilnehmer mehrere Antworten auswählen dürften, weshalb am Ende auch mehr als 100% herauskommen.

 60% der Teilnehmer gaben an, dass sie am Liebsten Einträge zum Nahen Osten lesen. 
40% entfielen auf Afrika Themen
40%  mögen Spaß und Satiren
20% mögen meine Innenpolitischen Beiträge
20% schauen sich verschiedenes an

Keine Stimmen bekam der Bereich Lateinamerika und Kuba. Das ist schade, aber nicht so schlimm, weil ich zu dem Thema eh nur ab und an  etwas blogge. Welche Konsequenzen ziehe ich nun aus dieser Mini Abstimmung?Nun ich werde versuchen mein Profil weiter auszubauen. Das bedeutet konkret noch mehr Naher Osten, und wenn ich was gutes finde auch etwas mehr Afrika. Damit es nicht zu akademisch wird, werde ich mich außerdem bemühen den Anteil der Bereiche Spaß Satire und Kabarett mindestens konstant zu halten,respektive etwas zu verstärken. Zurückgefahren wird hingegen die Innenpolitik. Erstens hat diese die wenigsten Stimmen und zweitens hatte ich mich ohnehin etwas arg in die Islamphobie Debatte nach Oslo  gestürzt.Im Kern nehme ich zwar meine Haltung nicht zurück, wollte aber ohnehin etwas auf die Bremse treten, damit der Blog nicht vollends Godwins Law anheim fällt.

In diesem Sinne weiter im Text !

Henning | | 2 Kommentare

Auf dem Zahnfleisch gehend zum Erfolg!



Liebe Freunde und Freundinnen,Liebe Leserinnen und Leser,

ich gehe intellektuell und emotional gerade auf dem Zahnfleisch. Einerseits bin ich sehr zufrieden und stolz, den es ist mir gelungen in nicht mal ganz vier Monaten aus einer zunächst sehr groben Idee ein wie ich glaube sehr interessantes Projekt bis zur Marktreife zu entwickeln. Exposé und Kurzexposé sind fertig.Gleiches gilt für den Lebenslauf, und das Motivationsschreiben. Im Grunde müssen jetzt nur noch alle Unterlagen ausgedruckt,um die Zeugnisse ergänzt  und zweimal kopiert werden.Dann können sie eingetütet udn alle zusammen als Bewerbung an die Heinrich-Böll-Stiftung geschickt werden.

Ich kann mich also eigentlich freuen, den ich stehe kurz davor ein weiteres wichtiges Etappenziel welches darin bestand sich so schnell wie möglich um ein Stipendium zu bewerben,zu erreichen. Statt vor Freude zu tanzen bin ich aber gerade nur noch fertig.Meine intellektuellen Akkus sind definitiv leer.Seit Herbst 2009 laufe ich jetzt akademisch fast ununterbrochen auf Volldampf. Zunächst habe ich inklusive aller Vorbereitungen 13 Monate auf den Magister hin gearbeitet.Kaum war der am 24.2. 11  abgeschlossen,begannen bereits die Vorüberlegungen zur Promotion. Die Erste Ideenskizze ging schon Anfang April knapp  6 Wochen nach meiner letzten mündlichen Prüfung an meinen Doktorvater. Daraus entwickelte sich dann Anfang Mai das endgültige Thema, um jetzt vorläufig im Abschluss der Bewerbung bei der Heinrich Böll-Stiftung  zu gipfeln.Wenn die Bewerbung dann abgeschickt ist bleibt erst mal nur abwarten ob man die erste Bewerbungsrunde überstanden hat.

Also einerseits etwas Zeit zum Durchschnaufen. Andererseis darf die Arbeit nicht zu lange ruhen, den natürlich muss die Arbeit an und mit der Literatur weitergehen. Zusätzlich fehlt im Moment ein Reisepartner und das Geld um einfach mal 2-3 Wochen woanders hin zu flüchten. Ich muss also zusehen wie ich am Besten in Marburg die geistigen Akkus schnell und effizient wieder auflade.

Hat jemand Ideen? Ich denke im Moment daran bestimmte Bücher,die schon lange ungelesen in meinem Regal stehen endlich mal anzugehen.Oder ich konnte endlich mal mit Sport beginnen. Ich denke schon länger daran täglich wenigstens ein paar Minuten ein bisschen zu joggen. Alleine an der Umsetzung der Idee mangelte es bislang komplett. Male sehen wie sich die nächsten Wochen entwickeln. Weitere Vorschläge nehme ich wie gesagt gerne in den Kommentaren entgegen!

Edit: Weil es irritierte Nachfragen aus meinem Umfeld Gab, ich bin nicht Bettelarm, Geld ist durchaus vorhanden, nur reicht es nicht mehr für meinen üblichen 2 Wochen Pauschalurlaub aus. Gravierende ist das Fehlen eines Reisepartners den,alleine möchte ich einfach nicht in Urlaub, abgesehen von kurzen Wochenend- Trips   

Henning | | 2 Kommentare

Loriot ist Tot



Heute ist mein absoluter Lieblingshumorist Loriot gestorben. Das ist schade aber im alter von 87 nicht weiter ungewöhnlich. Schön ist, dass er offenbar an keiner schweren Krankheit,sondern schlicht an Altersschwäche gestorben ist. "schöner" kann man eigentlich nicht sterben.

Diesem Blog bleibt nur noch mit einem schönen Video auf Wiederseehn Loriot zu sagen!


Ruhe in Frieden Loriot!



Viel Spaß mit dem legendären Krawehl Krawehl aus Papa Ante Portas, einem Beitrag aus Loriots Spätwerk. Darunter dann noch   die legendäre Jodelschule gemeinsam mit Evelyn Haman.




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Muammar al-Gaddafi- Oder das libysche Paradox



Anlässlich des offenbar unmittelbar bevorstehenden  Sturzes von Muammar al Gaddafi  möchte ich die Arte Doku Muammar al Gaddafi oder das Libysche Paradox empfehlen. Sie beleuchtet die Geschichte Libyens und die Psyche Gaddafis. Interessant Ist für mich vor allem die Ideologie dahinter. Sie geht im Grunde von einer Rätedemokratie aus. Das über dieser in der 40 jährigen Praxis immer Gadaffi als Führer stand  und  eine Diktatur von Oben das Ergebnis war steht dabei außer Frage. Es gab Zwar Volkskomitees, die entscheidenden Initativen kamen aber immer von Gaddafi.

Ich finde die Doku spannend den sie gibt eine Einführung in das Land Libyen und hilft das Phänomen Gadaffi zu verstehen.Teilweise werden die positiven Aspekte der Diktatur etwas arg  überbetont,aber insgesamt finde ich die Produktion wie das meiste von Artes Doku Produktionen  gelungen.

Viel Spaß damit !




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Oh glückliches Nordkorea!



Habe gerade dieses kuriose  Propagandavideo aus Nordkorea gefunden. Es stammt aus dem Jahr 1990 und trägt den Titel Work, Is a Song and happiness. Ich weiß zwar nicht wie die Situation 1990 war, aber heute, wo die einfache Bevölkerung in Nordkorea verhungert mutet dieses Video erst recht  bizarr an.Andererseits ist es interessant,wie stalinistische Propaganda so aufgezogen wird.

Viel Spaß!





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Den wahren Planet der Affen,


gibt es hier zu sehen. Man beachte besonders die Siegespose am Schluss!




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Gimme All Your Lovin’ -Country Style



Gimme All Your Lovin’ kennt man ja eigentlich von ZZ Top, siehe zum Beispiel hier.Die Country Version von den Whiskey Shrivers ist aber auch ganz amüsant.

Viel Spaß!



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Miss Marple auf afrikanisch- Eine Detektivin für Botswana!



Heute möchte ich eine wahre Serienperle vorstellen, die leider nur aus 7 Folgen besteht und deshalb nur noch kommenden Donnerstag um 20:15 in einer Doppelfolge auf Arte läuft. Es handelt sich um die Serie eine Detektivin für Botswana (englischer Originaltitel No.1 Ladies' Detective Agency), Man kann sie durchaus als eine charmanter Antwort Afrikas auf  Agatha Christies Miss Marple ansehen.

Erzählt wird die Geschichte der Precious Ramotswe Sie eröffnet die erste weibliche Detektei Botsweanas nachdem ihr Vater gestorben ist und sie die Ehe mit einem gewalttätigen Mann überstanden hat.Die ist von der Statur her eine typische afrikanische Mama, was anfangs zu der wenig schmeichelhaften Bemerkung führt, ein Elefant habe es leichter sich zu tarnen als sie.Dafür bringt Mama Ramotswe wie sie von ihrer Umwelt durchweg genannt wird allerdings andere Qualitäten mit .Zu nennen sind vor allem Beobachtungsgabe, Intelligenz, einen Sinn für Gerechtigkeit - und vor allem eine geradezu unermüdliche Beharrlichkeit und Hartnäckigkeit.Da sie über keine formale Ausbildung verfügt, hält sie sich an ihren eigenen Leitfaden, das Ratgeber-Buch „The Principles of Private Detection,aus dem sie immer wieder zitiert. Trotz dieses formalen Mangels und der anfängliche Ablehnung durch ihre Umwelt macht sie sich an die Arbeit.

Gemeinsam mit ihrer Sekretärin, der etwas komplexe behafteten, aber trotzdem gutherzigen Grace Makutsi,dem bodenständigen (und in Precious verliebten) Automechaniker JLB Matekoni und BK , dem schwulen Friseur aus der Nachbarschaft, begibt sich Precious an die Lösung der kleinen und großen Fälle ihrer Detektei: Vom entlaufenen Hund über den entlaufenen(und vom Krokodil gefressenen) Ehemann bis hin zur Kindesentführung und deren gefährlichen Hintermännern ist alles dabei. Die Fälle sprühen dabei vor Charme und Witz,und  man lernt auch einiges über die Kultur Botswanas und Afrikas insgesamt.Mama Ramotswe löst ihre Fälle dementsprechend meist auch nicht wie ein gewöhnlicher TV Ermittler, sondern in der Regel mit einer Mischung aus Weisheit, charmanter Erpressung und afrikanischer Tradition.

Mich begeistert die Serie und ich kann sie jedem der etwas für Afrika und Krimis übrig hat nur empfehlen. Also schaltet nächste Woche arte ein oder bedient euch bekannter nicht ganz legaler Methoden. Leider ist scheinbar nicht geplant die für Arte synchronisierte Serie auf DVD zu veröffentlichen.Allerdings gibt es die Serie auf Englisch auf DVD in Großbritannien. Auch dort ist sie aber offenbar nur noch über den Amazon  Marketplace verfügbar. Wer  die Serie wie ich gerne im Regal haben möchte muss also a) einiges hinlegen und sich b) beeilen, bevor sie vielleicht endgültig vom Markt verschwindet.Schade ist auch, dass die Serie welche von HBO und der BBC produziert wurde bereits nach einer Staffel eingestellt wurde. Allerdings war sie in Großbritannien so erfolgreich, dass derzeit eine Fortsetzung in Form von Fernsehfilmen in Planung ist. Es gibt also Hoffnung auf Nachschub für alle aktuellen und künftigen Fernsehfans von mama Ramotswe.

Wer nicht so gerne in  die Glotze sondern lieber in Bücher schaut, kann auch dass den die Serie basiert auf  der Romanreihe „Mma Ramotswe“ des Britisch-Rhodesieschen  Autors Alexander McCall Smith. Die Bücher habe ich zwar noch nicht gelesen, aber auch sie sind sicher ein Genuss.

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5000 Jahre Geschichte des Nahen Ostens und der großen Religionen!



Nach Vielen Videos möchte ich diesmal zwei  gelungene Arbeiten  des Projekts Maps of War mit meiner Leserschaft teilen. Maps of War bietet Die Geschichte von Kriegen Religionen udn Regierungssystemen in Form meist sehr guter Flashanimationen an. Dies ist sehr nützlich, wenn man sich in wenig Zeit einen kompakten Einblick in  den Verlauf von Kriegen oder die historische  Entwicklung von Ländern und Regionen verschaffen möchte.

Die Unten eingebundene Karte habe ich dreist wie ich bin, von einem Beitrag gleichen Inhalts im Lynxxblog abgekupfert. Sie fasst nicht weniger als 5000 Jahren Geschichte des Nahen Ostens zusammen. Dabei ist allerdings zu beachten, dass die auf der Karte angezeigten Grenzen nur als ungefähr anzusehen sind. Außerdem macht sie keinen Unterschied zwischen tatsächlicher Besatzung, und indirekter Herrschaft zum Beispiel durch Tributzahlungen. Ich finde sie dennoch gelungen, den so ist man zumindest schnell im Bilde,wer zu welcher Zeit wo geherrscht hat. Das ersetzt zwar keine Vorlesung, hilft aber immerhin im Smalltalk Wissen vorzutäuschen, was ja dann und wann auch nützlich sein kann.

Ebenfalls Interessant, aber eher als Ergänzung anzusehen ist eine Karte, welche die historische Verbreitung der Religionen zeigt. Sie stammt ebenfalls von Maps of War, bzw. aus dem  Lynxxblog

Viel Spaß mit den beiden Karten!





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Freiheit Ist nicht Wählbar!



Wo wir gerade mehr oder weniger beim Thema Islamophobie sind möchte ich an dieser Stelle  auf ein Mobilisierungsvideo der Berliner Antifa gegen die Partei die Freiheit und einen von ihr ende August geplanten Anti-Islam Kongress hinweisen. Ich tue dies obwohl ich die am ende des Videos zumindest implizit angedeutete Gewaltbereitschaft der Antifa ablehne. Das Grundanliegen ist nämlich absolut unterstützenswert.Wenn sich die SPD nicht ohne wenn und aber von Sarrazin trennen muss, sei mir an dieser Stelle auch eine Tolerierung des Schwarzen Blocks gestattet.

Also auf nach Berlin und den Rechtspopulisten durch friedliche Demonstration und Sitzblockaden die Tour vermasseln!

Freiheit ist nicht Wählbar! Kein Raum für Rassismus im bürgerlichen Gewand!





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Uber Imperialismus unterm Schleier und islamischen Feminismus !



Einer der wohl populärsten  Annahmen der internationalen Islamkritik besteht darin, dass angeblich Islam und Frauenrechte unvereinbar seien, aus dieser falschen Annahme heraus mutieren dann ehemalige Linke wie meine " Lieblingsfeindin"  Alice Schwarzer zu verbohrten Islamfeinden,und bestreiten  letztendlich schon die Möglichkeit der Existenz einer spezifisch islamischen Feminismus.  Damit begehen Schwarzer und Konsorten Zwei große Fehler:  Erstens erkennen sie nicht,dass ihre linken ideale von Rechts gekapert werden,und  zweitens lassen sie die Frauen im Stich, welche unter hohem Einsatz für eine feministische Auslegung des Koran kämpfen, und damit dafür,ihre Situation im Rahmen ihrer Heimatlichen Lebenswelt und Kultur zu verbessern.

Ich glaube, der eigentliche Knakpunkt ist nun der, dass es Schwarzer Ayan Hirsi Ali und wie sie alle heißen überhaupt nicht darum geht die Situation der Frau innerhalb ihrer heimatlichen Kultur zu verbessern. Sie betreiben dass, was die Islamwissenschaftlerin Leila Ahmed vor wenigen Tagen in der SZ Imperialismus unterm Schleier nannte.Ich stimme ihr zu,wenn sie in dem Artikel beklagt, dass im Zuge der Terrordebatte die Rettung der Frauen  durch westliche Werte zur Rechtfertigung von Krieg herangezogen wurde. Mit einer sehr ähnlichen Begründung befürworten bis Heute,allerdings mit abnehmender Tendenz Grüne Parlamentarier das Himmelfahrtskommando in Afghanistan.Im Englischen ist diese Haltung auch als emdeded feminism, also eingebetteter Feminismus berühmt geworden. Frauenrechte gelten nur noch als moralische Rechtfertigung für die Gewaltsame Durchsetzung westlicher Demokratievorstellungen und Kultur.  Somit kommt der alte Imperialismus in vorgeblich liberalem Gewand zurück aus der Mottenkiste der Geschichte.Zurecht fordert Ahmed  eine Abkehr von dieser Falschen Politik und Denkstruktur..

Stattdessen sollte man lieber islamischen Feministinnen wie beispielsweise Amina Wadud mehr gehör verschaffen. Diese gilt heute als eine der wichtigsten Islamischen Feministinnen und hat der Taz ein lesenswertes Interview gegeben.

Ich wünsche mir, dass eine neue Gemneration europäischer Feministien künftig Wadud und andere in ihrem Kampf zu unterstützen, statt Kulturimperialismus zu betreiben.Damit wäre der islamischen Frau und der islamischen Welt tausend mal mehr geholfen als mit jeder humanitären Intervention, Gut gemeint ist eben auch hier das Gegenteil von gut.


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Verachtung am Morgen



Ist ein Kommentar von Miely Kiyak unter anderem Kolumnistin der FR im  Deutschlandfunk überschrieben. Diesen gibt es hier zu lesen oder für Lese faule hier zu hören. Ich möchte das Sendeskript nutzen, um daraus einige Passagen die ich für entscheidend halte zu zitieren und dann aus meiner Sicht zu kommentieren.Kiyak fragt: 

Ist es möglich, dass polemische bis antimuslimische Meinungsbeiträge von Journalisten für die wachsende Feindlichkeit gegenüber Muslimen verantwortlich gemacht werden können?(..)


Ja meiner Ansicht nach ist dies sogar wahrscheinlich. Zwar wird nicht jeder der einen entsprechenden Text liest zum Islamfeind, doch in unserer Mediendemokratie wäre es naiv zu glauben,die ständige Wiederholung meist kontra faktischer Behauptungen über eine religiöse Minderheit in diffamierender Art und weise würde keine negativen Auswirkungen auf das gesellschaftliche Klima zeitigen.Leider werden Behauptungen wenn sie oft genug wiederholt werden irgendwann als Wahrheit akzeptiert. Ein gutes Beispiel ist das angeblich massenhafte Problem von Mädchen, die wegen ihres muslimischen Glaubens nicht am Schwimmunterricht teilnehmen.Auf diese Behauptung bin sogar ich vor einigen Jahren hereingefallen.  Eine Recherche der Zeit legte schon vor Jahren offen,dass es diese Fälle zwar gibt,ihre Zahl aber bezogen auf die gesamte Schülerzahl sehr gering ist. insofern haben Journalisten und Publizisten wie Henryk Broeder zwar keine strafrechtliche, wohl aber moralische Mitverantwortung für Oslo zu tragen, den sie schufen  durch Hetze Polemik und schlicht falsche Behauptungen das geistige Klima, welches Anders Breivik so blutig in die Tat umsetzte.

Fahren wir mit dem Kommentar fort.Kiyak  schreibt zur Mitverantwortung der Medien folgendes und beantwortet damit ihre aufgeworfene Frage gleichsam selbst:

Ein Blick in die Leserkommentare der Zeitungen hilft vielleicht bei der Suche nach Ursache und Wirkung. Sobald ein Artikel das Thema Integrationspolitik oder Islam streift, sammeln sich innerhalb kürzester Zeit 100, 200 manchmal bis zu 500 Kommentare von eifrigen Lesern, wo andere Artikel, die sich mit dem Länderfinanzausgleich beschäftigen, mit einer Handvoll Kommentaren zu verwaisen drohen.


Diese Erfahrung kann ich nur aus eigener Anschauung bestätigen. Nun konnte man sich noch der Hoffnung hingeben, es handele sich bei den Kommentatoren gänzlich oder zumindest überwiegend um die üblichen ewig gestrigen von NPD DVU und REP, und Islamophobie  auf Webseiten von Zeitungen, im Netz und gesellschaftlich ein Randphänomen. Dem ist keineswegs so.Auch gelingt es kaum die Diskussion durch eigene gemäßigte Beiträge in eine zivilisiertere Richtung zu lenken. Wer den Islam nicht mit dem Faschismus gleichsetzt und Differenzierung an mahnt,wird als Gutmensch oder gar Steigbügelhalter der Islamofaschisten beschimpft. Es regiert ein Kulturrassismus der Mitte, der längst auch in eigentlich eher Linken oder Linksliberalen Milieus Fuß gefasst hat. Ich selbst kenne genug gestandene Sozialdemokraten, die bei der Lektüre von Broeders Hurra wir Kapitulieren in wahre Stürme der Verzückung geraten. Auch Kiyak stellt zurecht folgendes fest:

Meist überwiegen jene Meinungen, in denen Leser in diskriminierender und vulgärer Art über Muslime schreiben. Nirgends sonst liest man soviel Diffamierung und unverhohlene Verachtung. Das wirkt außerordentlich grotesk - gerade nach Oslo.[...] Wir leben unbestritten in einem Land, in dem zunehmend Verachtung gegenüber Menschen aus dem islamischen Kulturkreis herrscht. Es handelt sich hierbei nicht um einige wenige Rechtsextremisten. Laut einer Studie der Friedrich Ebert Stiftung stimmt fast jeder vierte Befragte aus Westdeutschland ausländerfeindlichen Aussagen zu. In Ostdeutschland sogar jeder zweite. Ein Drittel der Befragten einer Untersuchung der Uni Leipzig findet, dass Deutschland ohne Muslime besser wäre.


Was sollte man aus diesen Diagnosen lernen? Kiyak fordert,dass sich Zeitungen mit der Idee vertraut machen sollten einfach keine Kommentarfunktion mehr anzubieten. Dies wäre schade, weil dann ein faszinierender Aspekt des demokratischen Mediums Internet wegfiele.Andererseits  sollten weder das Internet an sich,noch die Seiten von Qualitätsmedien zur Klowand für puren Rassismus verkommen. Außerdem wünsche ich persönlich mir, dass endlich mehr Stimmen zu Wort kommen, die von der Materie Islam wirklich Ahnung haben. Damit meine Islamwissenschaftler wie Thomas Bauer oder Gudrun Krämer. Menschen also,die sich seit Jahrzehnten fundiert mit dem Thema Islam auseinandersetzen. Leute wie Necla Kelek möchte ich hingegen am Besten nicht mehr im Feuilleton von Qualitätsmedien  lesen müssen. Die mag zwar promovierte Soziologin sein, ihr Islambild ist aber von eigenen Traumata und Geschichten aus dem Bereich hörensagen durchsetzt. Besonders lächerlich macht ihre Argumentation übrigens, dass sie  in ihrer Doktorarbeit exakt das Gegenteil von dem herausgefunden hat, was sie heute als Publizistin vertritt.Daraus wird für mich deutlich,dass es Leuten wie Kelek weniger um emanzipatorische Kritik geht,sondern mehr darum mit Hilfe von difusen gesellschaftlichen Angstgefühlen  ordentlich Kohle zu machen, was ja auch bislang allzu gut funktioniert.

Außerdem muss die Blindheit der Staatlichen Sicherheitsorgane gegenüber der neuen Rechten endlich einmal ein Ende haben. Es kann nicht sein,dass winzige linksradikale Gruppen sobald sie auch nur einen Pubs absondern umgehend im Verfassungsschutzbericht auftauchen,während Hassblogs wie Pi-News mit täglich tausenden von Besuchern angeblich durch die Meinungsfreiheit gedeckt sind und nicht beobachtet werden. Andererseits ist dieses Verhalten logisch,den Antikommunismus gehörte In der BRD ja schon immer zur Statsräson, während nach Rechts fleißig integriert wurde und wird. Vielleicht ist es naiv zu glauben,dass sich dies irgendwann einmal ändern konnte.

Hier wird jedenfalls weiter emsig gegen jede Art von Rechtsextremismus und Rassismus  angeschrieben. Ich bin nicht bereit diese Gesellschaft denen zu überlassen,die Lionke Ideale Karpern , um darunter ihren Islamhass zu verstecken ! Multikulti ist nicht gescheitert ! Es kann garnicht scheitern, weil es schlicht keine menschenwürdige Alternative zu ihm gibt. Der ethnisch homogene Nationalstaat ist ein in Zeiten der Globalisierung überholtes Ideal. Besser wir finden uns endlich damit ab,statt in sinnlosen rassistischen Abwehrkämpfen Energie zu vergeuden.

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Gerhard Polt die Zweite!



Nach der grandiosen Bavarian democracy in Africa hier ein zweiter Streich von Gerhard Polt. Im Stück der Leasinghändler chargiert Polt virtuos zwischen aktivem Verbraucherschutz und religiösem Fundamentalismus und stellt dadurch den naiv engstirnigen Kleinbürger bloß!

Viel Spaß!




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Hochqualifiziert und dennoch chancenlos ! Behinderte Akademiker in Deutschland!



Das folgende Video darf ich mir nicht zu oft ansehen, denn es bestätigt alle meine pessimistischen Annahmen über die schlechten Chancen selbst  von  hochqualifizierten. Schwerbehinderten  auf  dem freien Arbeitsmarkt.Das Magazin Kontraste bestätigt, dass die Wirtschaft überwiegend lieber eine Abgabe zahlt, als die gesetzliche Quote zu erfüllen. Die Folge ist, so Kontraste weiter,  das sich die Chancen für Schwerbehinderte Akademiker mitten im Boom verschlechtern statt sich zu verbessern.Einerseits ist es befriedigend zu wissen,dass man die Welt nicht vollkommen falsch wahrgenommen hat. Andererseits verstärkt so ein Befund Zukunftsängste bei mir und vielen anderen Betroffen. Was kann man also tun?Ich sehe ehrlich gesagt nur 2 kurzfristige Lösungen:

1. Abschaffung des Schlupflochs Abgabe und gesetzliche Verpflichtung aller Betriebe ihre Quote zu erfüllen.

2. Drastische Erhöhung der Abgabe, damit es sich künftig schlicht und einfach  ökonomisch nicht mehr lohnt die Quote nicht zu erfüllen, sondern im Gegenteil billiger einen Behinderten zu integrieren.

Ich gehe davon aus, dass wenn überhaupt nur Variante zwei Vorstellbar ist, den Variante eins wäre eventuell ein zu drastischer,juristisch nicht durchsetzbarer Eingriff in die Freiheit des Unternehmertums. Langfristig braucht es nicht weniger als  einen Mentalitätswandel in der Wirtschaft, damit Behinderte endlich als im Rahmen ihrer individuellen Grenzen Leistungsfähig und produktiv anerkannt werden, statt nur als Klotz am Bein wahrgenommen zu werden.




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Al Jazera English über die Elefanten Volkszählung auf Sri Lanka!



Volkszählungen sind mitunter umstrittene Veranstaltungen.Sie können aber auch fast völlig geräuschlos über die Bühne gehen. Offenbar hängt das vom Zeitgeist ab. In Deutschland wurde schließlich die Volkszählung in den 80er massivst boykottiert, während der Zensus 2011 weitgehend unbeachtet und ungestört über die Bühne geht

Das klingt nicht überall so reibungslos. Das gilt umso mehr,wenn die Volkszählung keine Menschen sondern ein heiliges Tier betrifft.Sri Lanka lässt nämlich erstmals seine Elefanten systematisch zählen und dass finden keineswegs alle eine gute Idee.

Viel Spaß mit dem Bericht!


 

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Aufruf zur Umfrage auf meinem Blog!



Liebe Leserinnen und Leser,Liebe zufällig vorbeikommenden,Liebe Feedleser und Feedleserinnen,

ich möchte gerne eure Interessen auf diesem Blog besser Kennenlernen. Ich beabsichtige zwar nicht mich künftig vollständig dem Diktat des Publikums zu unterwerfen,man will aber ja auch nicht komplett am Interesse des Publikums vorbei schreiben.Die bisherigen Instrumente um den Befindlichkeiten der Blogleser  und Blogleserinnen etwas näher zu kommen waren nur eingeschränkt aussagekräftig.So zeigt zum Beispiel Google Analytics ,dass sich offensichtlich wahnsinnig viele Menschen aufgrund meines Rosetta Stone Artikels hierher verlaufen.Allerdings sind sie auch schnell wieder weg,wenn sie nicht gerade konkret nach Rosetta Stone Persisch suchen.  Die Blogger Statistik legt nahe dass, insbesondere die Meinungsartikel und verlinkten Analysen   gerne genommen werden. Allerdings lässt sich ja mit den Blogger Statistiken keine vernünftige Langzeitbeobachtung realisieren. Außerdem sind die dort gemessenen Zahlen oft übertrieben hoch.Das vor rund 3 Wochen installierte Sterne Rating für Posts wird wiederum bisher recht Zurückhaltend genutzt, wobei 40 Ratings in 24 Tagen sogar ganz ok sind. Luft nach Oben ist ja immer.Es ist auch gut möglich, dass die Resonanz höher wäre, wenn meine inzwischen stabil 50-60 Feedleser  direkt aus ihren Feedreadern voten konnten. Leider kriegt das Outbrain technisch nicht hin. Von Kommentaren will ich gar nicht anfangen. Die gibt es nur alle Jubeljahre mal, aber vielleicht schreibe ich auch einfach zu wenig provokant.

Was also tun? Ich habe mich vor wenigen Minuten dazu entschlossen, am Kopf der Sidebar  eine Umfrage zu platzieren. In ihr sind einige Themenbereiche aufgeführt,die ich für Potenzielle populär halte,und für die dementsprechend abgestimmt werden kann.Es gibt aber auch den Bereich mal dies mal dass für Leute,die sich nicht entscheiden können. oder wollen. Die Umfrage läuft bis nächsten Montag um 8 Uhr morgens. Ich würde mich wirklich freuen,wenn möglichst viele Mitmachen,den so kann ich noch zielgenauer Themen auswählen und bin noch motivierter hier Zeit und Gehirnschmalz rein zustecken. Es profitieren also beide Seiten.

Also Liebe Abonnenten,Freunde und Sympathisanten auf an die Wahlurne!

Es grüßt euch

Henning
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Hitler,Hitler,Hitler Part 2



Was ich so von Guido Knopp den Mister Hitler des Deutschen Fernsehens halte habe ich schon in Hitler Hitler,Hitler,Part 1 ausgeführt.Insofern möchte ich mich gar nicht groß selbst zitieren, sondern an dieser Stelle nur schnell auf ein gelungenes Spottlied von Rainald Grebe verweisen. Dieses unterstreicht die Argumente aus Hitler,Hitler,Hitler Part 1 musikalisch gekonnt.

Viel Spaß damit !





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Carrot Juice is Murder !



Vegetarier und Vegetarierinnen,sowie noch stärker Veganer und Veganerinnen fühlen sich uns primitiven Fleischfressern moralisch überlegen.Vollkommen  Zu Unrecht,wie  die Kanadische Punk Band Arragont Worms festhält. Schließlich hat auch das Gemüse Gefühle und wird vom Welt  Vegetarier und Veganertum in einem faschistischen Unterdrückgssytestem niedergehalten.Ich fordere  Freiheit für Gemüse.Carrot Juice is Murder !




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PS der Herausgeber und Autor  dieses Blogs hat überhaupt nichts  gegen veganes und vegetarisches Essen und noch weniger gegen Vegetarier und Veganer.Erst gestern aß er mit Hingabe eine hervorragende vegane Pizza.Also nicht aufregen,sondern Selbstironie zeigen und das lustige Lied  genießen !


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Dieter Nuhr über Märtyrer


Mit Dieter Nuhr habe ich ja seitdem ich sein Programm Nuhr die Wahrheit gesehen habe so meine Probleme. Die Passagen über den Islam plapperten allzu oft unreflektiert sämtliche platten Psyeudoargumente der sogenannten "Islamkritiker"nach. Dementsprechend feierte ihn das Mileu auch als ihren Kronzeugen im Feuilleton ab. Von einem angeblich intelligenten Satiriker erwarte ich,dass er die Fähigkeit zur Differenzierung nicht gänzlich zugunten eines miesen Witzes aufgibt.

Beim folgenden Clip mache ich eine Ausnahme,denn hier geht es abgesehen von einer grenzwertigen Bemerkung am Anfang nicht um den Islam insgesamt. Vielmehr geht es darum  sich über islamischen Terror und Osama Bin Laden lustig zu machen. Das ist natürlich immer gestattet.

Viel Spaß mit dem Video !




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Henning | | 1 Kommentar

Mit Exoskeletten gegen Querschnittsähmung!



Eine der großen technischen Träume der Science Fiction Literatur  besteht im Ersatz oder der Verbesserung von Organen durch ein Exoskelett.Dieses ist um Science Fiction unkundige Leser aufzuklären laut Wikipedia  ganz kurz zusammengefasst eine Stützstruktur für einen Organismus, das eine stabile äußere Hülle um diesen bildet.Die Idee an sich ist nicht neu, sondern wird schon seit den 50er Jahren  verfolgt. Damals hatte man aber das Problem, dass die Apparaturen Tonnen schwer und von daher nicht wirklich im Alltag  praktikabel waren.


Inzwischen scheint sich dass allmählich zu ändern.Laut eines sehr schön geschriebenen Artikels des Spiegels arbeiten gleich mehrere Firmen derzeit an Apparaturen welche durch elektrische Beine Querschnittsgelähmten das laufen ermöglichen sollen. Mit am weitesten ist hier der Israeli Amit Goffer.Dieser will schlicht und einfach den Rollstuhl abschaffen und kann bereits erste Tester mit Roboterbeinen und Krücken durch Israel schicken. Das System funktioniert bereits gut, ist derzeit aber noch recht groß. Deshalb soll es im nächsten Schritt miniaturisiert werden. Außerdem will Goffer das System so verbessern, dass die Krücken nicht mehr nötig sind. Im Moment kann nämlich sein eigenes System nicht benutzen, weil seine Arme zu stark gelähmt sind.

Ich finde das Konzept ausgesprochen faszinierend und fände es natürlich super von Goffer oder einer seiner Konkurenten ihre Prothesen zur Marktreife bringen. Sicher würden diese vielen Millionen betroffenen Menschen neue Mobilität erlauben.Auch würde diese wahrscheinlich Geld im Gesundheitswesen einsparen, dar die Langzeittest zeigen,dass die Testpersonen wesentlich seltener an Folgeerkrankungen wie zum Beispiel  Druckgeschwüren leiden. 

Warten wir ab wer das Rennen macht. Ich drücke die Daumen! 

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Vom Abendland zur Westlichen Welt-Geschichte und Entwicklung zweier Begriffe!



In den Debatten deras internationalen Politik ist immer wieder von den Toten  Begriffen  westliche Welt undbzw. Abendland Die Rede. Dieses Abendland steht für die laut der populären These vom Clash  Civilizations des amerikanischen  Politologen Samual Huntington in einem zwangsläufigen Konflikt mit dem Morgenland, bzw. moderner ausgedrückt der islamischen Welt.Was aber verbirgt sich eigentlich hinter den bergriffen Abendland und westliche Welt? Kann man sie synonym verwenden? Wie sind sie entstanden? hat sich ihre Bedeutung in der Geschichte geändert?

Alle diese Fragen arbeiten Zwei Folgen der exzelenten Welterklärerserie mit offen Karten des deutsch-französichen Fernsehsenders Arte auf. Ich bin ziemlich begeistert von den  beiden jeweils etwa 15 minütigen Filmen, denn sie schaffen es im Prinzip fast 2000 Jahre Begriffsgeschichte verblüffend einfach  und allgemeinverständlich  zu transportieren. Das ist öffentliches Bildungsfernsehen  von hoher Qualität.. Um so ärgerlicher, dass ich mich halb legaler Quellen wie Youtube bedienen muss um dieses öffentliche Gut zu verbreiten,weil von den Privatsendern und Verlegern  eingeschüchterte  und Internet inkompetente Politiker unzeitgemäße Staatsverträge abschließen,statt dem öffentlichen Rundfunk und dem freien Internet als demokratisches Medium  den Rücken zu stärken.

Nun aber genug geschimpft.  Damit nicht zwei Videos in einem Post das Laden des Blogs unnötig  verlangsamen,habe ich wie in der letzten Zeit üblich die beiden Videos in einer Playlist zusammengeführt. Also einfach Play drücken und gemütlich beide Folgen hintereinander  sehen!

Viel Spaß !





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Guter Konter !


Frage an Muhammad Ali:

'Die Täter des 11.9. hatten Ihre Religion. Wie fühlen Sie sich damit? '

Antwort Muammad Ali :

"Hitler hatte Ihre Religion. Wie fühlen Sie sich damit?"'

Aufgeschnappt auf meiner Facebook Pinnwand 


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Hoch Lebe der Sarotti-Mohr



youtube ist wirklich tückisch. Man sollte einfach nicht auf die vorgeschlagenen Videos klicken, sonst gerät man in einen Strudel aus vielen weiteren Videos.

So bin ich auch auf das folgende Video mit der 50er Jahren Werbefigur des Sarotti-Mohr gestoßen und kann jetzt nicht umhin dieses Video auch noch zu posten. Ich finde des nicht nur aufgrund seines Alters lustig sondern auch ein interessantes hisorisches Zeitdokument. DieesWerbung kann man nämlich  heute nur noch zusammen mit ihrem historischen Hintergrund verstehen und tolerieren.Nach heutigen Maßstäben ist sie nämlich ziemlich rassistisch.

Da kommt doch tatsächlich der Mohr aus dem Morgenland geflogen und springt auf den Zug. Er  darf aber  nicht mal in die Waggons, sondern muss sich außen  an ihnen entlang hangeln. Zur Krönung steckt er dann auch  noch dem weißen Herrenmenschen unterwürfig Schokolade in den Mund.

Aber seht selbst!

Hoch lebe der Sarotti-Mohr !



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Mit einem Gedicht auf den Lippen zur wohlschmeckenden Imperialistenbrause



So konnte man kurz den  folgenden Coca Cola Werbespot irgendwann aus den 50er Jahren zusammenfassen. Nicht ganz so lustig wie diese  Zigarettenwerbung ,aber allemal unterhaltsam





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International erfolgreich und trotzdem pleite - Frauenfußball in den USA


Die Frauenfußballmahnschaft der USA war bei der WM in Deutschland so erfolgreich wie seit 12 Jahren nicht mehr und scheiterte nach einem begeisternden Spiel erst an Deutschlandbezwinger Japan.Man sollte meinen das ein solcher Erfolg auch einen Boom für den heimischen Spielbetrieb nach sich ziehen würde. Die Stimmung in der Liga ist laut der taz  auch tatsächlich gut. Betrüblich ist hingegen die wirtschaftliche Entwicklung der Womens professional soccer league (WPS ) sie hat viel zu wenige Zuschauer,demzufolge zu wenig Umsatz und ist deshalb entgegegen ihrem eigenen Anspruch weit davon entfernt auch nur annähernd rentabel zu  sein. Die Rettung soll jetzt der Ausbruch aus der Vorstadtnische  bringen. Neue Zuschauergruppen sollen gewonnen werden und dafür sorgen,dass  Soccer irgendwann mal mehr wird als der Sport für kleine Mädchen und ihre Mütter.

Ich persönlich bezweifle ja,dass dies jemals gelingen wird.Welche externen Faktoren kann man den noch nutzen,  um den Sport zu popularisieren,wenn schon eine Vizeweltmeisterschaft dies nicht vermag? oberhalb der Vizeweltmeisterschaft ist nur noch  wenig Luft vorhanden. Offenbar hoffen jetzt alle auf einen Olympiasieg 2012 als Initalzündung. Wenn dieser gelingt und tatsächlich erst dann der große Boom eintritt, so fände ich dies einigermaßen paradox. Schließlich zählt ein Olympiasieg zumindest im Männerfußball viel weniger als eine sehr gute WM. Es mag aber sein, dass sich dies im Frauenfußball  etwas anders darstellt. Insgesamt glaube ich aber eher an kulturelle Barrieren,anstelle von rationellen Gründen für die Schwäche des soccer in den USA. Die traditionellen Sportarten sind so verwurzelt, dass Fußball wahrscheinlich auf ewig mehr oder wenig Randsportart bleiben wird undzwar sowohl im Frauen als auch Männerbereich.

Das gilt allerdings umgekehrt auch für den American Football in Deutschland und Europa. Der Versuch diesen mit massivem Geldeinsatz in Form der NFL Europe zu populariseren ist ja auch weitgehend gescheitert. Übrig bleibt die sympatische aber bestenfalls semiprofessionelle German Football League ,bei deren Spielen sich bis auf wenige Ausnahmen wie Kiel oder Braunschweig nur wenige hundert Fans verlieren. In Marburg  pilgern wenn es hoch kommt zu Spitzenspiele maximal 2500 Zuschauer, obwohl das Team quasi der Serienmeister der Südgruppe der Liga ist und zuverlässig mindestens das Halbfinale der Playoffs erreicht. Mit schlechter Leistung hat das nix mehr zu tun. American Football gehört irgendwie nicht auf diesen Kontinet, da kann man sich auf den Kopf stellen und wird trotzdem nichts daran ändern können.

Ich würde mich allerdings freuen wenn ich mich irre, den sowohl die europäischen American Football Spieler also auch die Fußballerinnen und Fußballer des Amerikanischen Kontinents hätten mehr Professionalismus und Aufmarksamkeit durchaus verdient !


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Richard C.Schneider über Israels "soziale Revolution"



Es bewegt sich was im Staate Ben Gurions.Nachdem mein letzter Israel Eintrag zum Anti Boykottgesetz den Leser angesichts des schlechten Zustandes der israelischen Demokratie eher deprimiert zurück ließ, macht dass, was sich seit einigen Wochen in Israel abspielt endlich mal wieder Hoffnung für die Zukunft dieses Landes und seiner Gesellschaft.Ich finde zwar Schneiders Vokabel von der größten sozialen Revolution in der Geschichte Israels die er im Video ständig im Munde führt übertrieben, den unter einer sozialen Revolution stelle ich mir als alte Linke Socke dann doch etwas anderes vor als den massenhaften Protest der Israelischen Mittelklasse gegen soziale Missstände.Dennoch freue ich mich, dass diese Gesellschaft nach Jahren endlich aus ihrer Angst starre welche dem Land eine mindestens  semifaschistische Regierung eingebracht hat erwacht.

Noch ist die Bewegung mir aber zu unpolitisch. Soziale Gerechtigkeit ist zwar ein wichtiges Ziel, sie bleibt aber eine hohle Phrase, solange dieses Ziel nicht mit konkreten Forderungen  zu seiner Durchsetzung verknüpft wird.  Im Video sieht man an einer Stelle sehr schön, wie sich ein Protestler auf Schneiders Frage,ob der Protest nicht letztendlich auf eine Umverteilung von Geld weg von den Ultraorthodoxen und Siedlern hinzu mehr Infrastruktur hinauslaufen müsse  antwortet, nicht die Siedler seien das Problem,sondern das globale System. Diese Haltung freut zwar mein linkes Herz, hilft aber nicht wirklich im politischen Kampf erfolgreich zu Sein. Nach meinem Dafürhalten ist es für soziale Bewegungen wichtig konkrete schnell umsetzbare Forderungen zu haben. Utopie ist zwar auch ein wichtiger Bestandteil, er sollte aber nicht zu sehr dominieren.

Ich hoffe außerdem,dass die Proteste indirekt den Blick auf eine Verhandlungslösung mit den Palästinensern eröffnen. Wenn sich die Protestbewegung nämlich dazu durchringt konkret die Umverteilung von Subventionen für Ultraorthodoxen und Siedler von denen die meisten nicht arbeiten  in andere Bereiche zu fordern würde dies bedeuten, dass für das teure Besatzungsregime im Endefekt kein Geld mehr da ist. Die rund 42% Siedler und Orthodoxen die derzeit nichts zum BIP beitragen müssten sich dann ganz oder teilweise selbst unterhalten. Die politisch spannende Frage ist nun, ob die Bewegung es schafft eine Regierung die ganz wesentlich von Parteien eben dieser Gruppen getragen wird dazu zu zwingen,ihrer eigenen Klientel den Geldhahn zu zudrehen.

Ich bin gespannt was in den nächsten Monaten passiert, zumal auf dem außenpolitischen Parkett und die einseitige Ausrufung des Palästinenserstaates ansteht,mit noch nicht klar absehbaren Folgen.

Viel Spaß mit der Reportage!




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Henning | , | Kommentar schreiben

Arte über muslim empowerment in Berlin!



Jung  muslimisch und aktiv kurz Juma heißt ein Projekt es Berliner Senats, das Jungen Muslimen und Musliminnen eine Stimme geben soll. Ziel des Projekts ist es, dass die Deutsche Gesellschaft endlich einmal mit, statt über Zuwannderer redet und es findet hervorragenden Anklang, wie die unten eingebundene Arte Reportage zeigt.  Schön finde ich auch, dass Juma verscucht mit dem Klischee aufzuräumen, unter muslimischen jungen Menschen in diesem Land geben es nur des integrierte Versager. Dass dem nicht so ist zeigt auch meine Alltagserfahrung am Marburger Orientzentrum. Dort habe ich die vergangenen 3 Jahre gleich dutzendweise Menschen kennengelernt, die zwar einerseits in der Kultur ihrer Vorfahren verwurzelt sind, andererseits aber akzentfreies Deutsch sprechen top ausgebildet sind und das Kopftuch mühelos mit Stöckelschuhen Handtasche und Schminke kombinieren. Ehrlich gesagt zeigen sich diese Fraucn wesentlich integrierter intelligenter und feministischer  als ihre voll assimilierten Arschgeweihschwestern aus dem RTL Programm.

Warum um alles in der Welt haben wir vor solchen Leuten Angst? Warum können wir die Möglichkeit dass eine Frau sich nicht aus Zwang sondern aus Freien Stücken als Ausdruck ihrer religiösen Überzeugung und kulturellen Identität verschleiert nicht wenigstens in  Erwägung ziehen? Schließlich käme auch kein normaler Mensch auf die Idee wegen der Piusbrüder jeden Katholiken zu einem pädophilen Holocaustleugner abzustempeln. Andererseits passt die Verweigerung der Anerkennung gerade  für Akademiker mit migrantischen Wurzeln sehr gut ins Bild. Wahrscheinlich hat mein Doktorvater Rachid Ouaissa der sich binnen weniger Jahre vom Bürgerkriegsflüchtling aus Algerien zum ordentlichen Hochschulprofessor hochgearbeitet hat recht,  wenn er die Ansicht vertritt, dass es gerade der Aufstieg von Einwanderern ist der der Deutschen Mittelklasse  Angst macht. Sie sind schließlich unerwünschte Konkurenten um Toppositionen. Leute wie Rachid Ouaissa  sind die waren Feinde  der sogenannten  Islamkritik den sie sind die lebnde Falsifikation all ihrer Thesen!

Damit es bald noch mehr Leute wie ihn gibt wünsche ich mir noch viel mehr Projekte aus dem Bereich muslim empowerment. Nun aber genug mit meinen Ausführungen.Viel Spaß mit dem Kleinen Film!




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Henning | , | Kommentar schreiben

Mit Trojaner Shirts gegen Nazis!


Das nenne ich mal eine gelungene Aktion. Wie unter anderem die Süddeutsche Zeitung berichtet haben Aktivisten und Helfer der Nazi-Aussteiger Initiative Exit am Wochende die Thüringer NPD auf einem Rechtsrockkonzert gekonnt überlistet.Getarnt als nationale Initative verteilten die Aktivisten mehrere hundert T-Shirts die im Szenejargon T-Hemden genannt werden. Auf den ersten Blick enthielten diese einen typischen Nazislogan. Nach der ersten Wäsche jedoch enthüllen sie ihrer subversive Botschaft udn rufen unter dem Motto was dein T-Shirt kann,kannst du auch  !Wir helfen dir dich vom Rechtsexteremismus zu lösen zum Ausstieg aus der Szene auf. 

Hier ein schönes Foto der T-Shirts, links vor und rechts nach  dem Ersten Waschgang:

   

Natürlich ist es naivzu glauben,dass nun nur wegen der Shirts plötzlich massenhaft Nazis aussteigen. Allerdings ist die Kunde von der Existenz der Initative Exit durch diese Guerilla-Aktion nun unfreiwillig in die Szene eingedrungen.Ich hoffe,dass sich nach dieser Aktion der eine oder andere zum Ausstieg aus der Szene bereite an Exit erinnert und die Chance zum Absprung nutzt.

Ein Großes Kompliment an Exit für diese Aktion. Wir brauchen definitiv  mehr solche kreativen Formen im Kampf gegen die braune Pest in unserem Land !

Kein Bock auf Nazis !


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Bloggen auf Google+- Für wen es Sinn ergeben kann und für wen nicht !



Seit dem Aufkommen von Google+ lese ich immer wieder von einem angeblichen Trend traditionelle Weblogs abzuwickeln und sie ausschließlich in Google Plus weiter zu führen. Ich persönlich habe noch nichts von diesem angeblichen Trend bemerkt, sondern nehme Google + viel eher als eine Konkurrenz zu Twitter wahr. Auch hier wird munter auf Artikel verwiesen oder ein Video mit der Welt geteilt. Natürlich hat man auch noch  den Vorteil im Gegensatz zu Twitter an keine Längenbegrenzung gebunden zu sein. Meiner Ansicht nach ermöglicht erst dieser Fakt die Grundlage für die Idee künftig direkt im sozialen Netzwerk zu schreiben, statt es nur noch als weitere  Plattform zur  Verteilung der woanders geschriebenen Gedanken zu nutzen.Diese Idee wird umso attraktiver, weil sich Google+ Inhalte  im Gegensatz zu Facebook,wo man immer noch Mitglied sein muss für die gesamte Weböffentlichkeit freigeben lassen. Für Bloggen in Google+spricht auch,dass die entsprechenden als Blog genutzten Profile genau wie herkömmliche Blogs via RSS Feed abonniert werden Können.


Wenn sich aber alles so anbietet, warum bin ich dann gegen einen Umzug und werde auf unbestimmte Zeit weiter hier statt ausschließlich auf Google + bloggen? Zunächst einmal ist hier in den mittlerweile fast fünfeinhalb Jahren die dieser Blog nun schon im Internet weilt eine umfängliche Menge an Informationen zusammengetragen worden. Das beginnt mit Berichten aus meinem Altgasleben und  aus meinem Studium und setzt sich in Form von  liebevoll  für mich und die Nachwelt zusammengetragenen Reiseberichten fort. hinzu treten unzählige Spaßvideos, Musik, Satire, Politische Meinungsbeiträge, Analysen aus Zeitungen,  aber auch ein wachsendes Archiv an Reportagen Dokumentationen oder Radiofeatures. Insgesamt lagern hier bei Blogger inklusive dieses Eintrags 1088  Internet Publikationen. Außerdem verlöre ich bei einem Umzug auf eine andere Plattform schlagartig mein Googleranking und damit auch meine rund 60 Feed Leser und derzeit rund 55 Besucher am Tag, Objektiv gibt es für mich persönlich einfach keinen überzeugenden Grund alles Online erreichte  ohne Not über Bord zu werfen!


Neben dieser sehr individuellen Entscheidung sehe ich aber auch objektive Gründe welche mir das Konzept Bloggen in Google+ fragwürdig erscheinen lassen. Zunächst einmal  gibt es in Google+ zumindest derzeit keine Möglichkeiten das Aussehen des eigenen Profils anzupassen.Ich kann eben nicht wie auf einem Blog mit  dem Design der Seite experimentieren oder wie auf diesem Blog schon oft geschehen nützliche Zusatzfeatures wie etwa ein Bewertungssystem für Artikel einbauen. Der dramatischste und für mich letztendlich entscheidende Mangel liegt aber im fehlen jeglicher Archivierungsmöglichkeit.  Google+ ist letztendlich wie eine Riesen Tapete oder Klopapierrolle. Ich kann sie zwar voll kritzeln, aber nicht in Ordner abheften die etwa nach Jahren oder Monaten sortiert sind. Auch ein Stichwortregister aka Tags kann ich nicht anlegen. Somit habe ich schlicht und einfach keine Möglichkeit frühere Beiträge mit ein Paar Monaten Abstand wieder zu finden. Meine  Beiträge gehen unweigerlich im Malstrom von Google+ unter und werden dort nie mehr gesehen, es sei den es gelingt mir meine Kontakte bei Google+ beständig dazu zu motivieren meine Inhalte zu teilen. Dann finde ich sie zwar trotzdem nach kurzer Zeit selbst nicht mehr,kann mich aber der Hoffnung hingeben, dass mir meine eigenen Inhalte eventuell einmal wiedergekäut in meinem Stream begegnen.Diese Form des Kampfs gegen das Vergessen im Internet  ist aber anstrengend und erfordert sehr viel Arbeit die ich letztendlich für sinnlos halte.



Fazit 

ich will Google+ als Blogging Platform nicht gänzlich verdammen, halte es aber nur für den Teil der Blogger für geeignet der stark am Puls der Zeit schreibt. Wenn es mir nicht wichtig ist,dass meine Inhalte auch in einem halben Jahr noch von Google gefunden werden spricht nichts dagegen sich auf Google+ zu produzieren. Wer sich seinen Blog jedoch eher als über die Jahre organisch wachsenden Informationspool samt Archiv und Glossar zum Nachschlagen vorstellt, der sollte aus den oben genannten Gründen von einem Komplett Umzug absehen, und mit  Blogger, Wordpress oder irgendeinem anderen Klassischen Bloganbieter  arbeiten. Ein Möglicher Kompromiss zwischen beiden Glaubensrichtungen konnte übrigens Tumblr sein. Hier kann man auch relativ zusammenhanglose Schnipsel Posten, es findet aber eine chronologische Archivierung wie in einem klassischen Blog statt.   


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Online Teilen ohne Risiken und Nebenwirkungen:Jetzt mit Share Me Not!


Im Zeitalter der Sozialen Netzwerke erfreuen sich die sogenannten  Sharing Buttons für Twitter,Facebook,Google+ und vielen anderen Diensten großer Beliebtheit. Mit ihnen ist es schließlich möglich Kinderleicht Inhalte mit seinen Freunden und Kontakten in der virtuellen Gemeinschaft zu teilen, ohne dass man dafür ständig auf der Webseite seines bevorzugten Netzwerkes surfen muss.

Dieser Gewinn an Bequemlichkeit hat allerdings auch einen Preis. Die Buttons senden nämlich beständig Daten an Facebook,Twitter&CO.Diese können also genau protokolieren was einem Surfer gefällt, aber auch wer er sich im Netz herumtreibt. Es ist nämlich garnicht notwendig auf einen Button zu klicken. sobald dieser auf einer Seite installiert ist, kann Facebook aber auch Google  nachverfolgen welcher User wann auf welche Seiten surft. Sind sie werter Leser oder Leserin um Moment also bei Facebook angemeldet,was ja heutzutage die meisten im Hintergrund ständig sind, weiß dieses Jetzt das sie auf dieser Seite gesurft haben. Solche Daten sind wiederum sehr Wertvoll für die Marktforschung,den mit ihrer Hilfe kann Werbung noch gezielter verkauft werden.Nicht zuletzt basiert auf dem Verkauf unserer Aller Daten letztendlich das Geschäftsmodell aller großen Internetfirmen. Irgendwie müssen kostenlose Angebote sich ja finanzieren, und wenn nicht über Abonnements dann eben über Werbung.

Schon länger gibt es für alle die  dieses Tracking nicht akzeptieren wollen hilfreiche Firefox Addons  wie zum Beispiel Antisocial. Deren Nachteil ist aber der, dass sie sehr radikal vorgehen.Die Buttons werden schlicht blockiert sodass sie auf den betroffenen Seiten nicht mehr zu sehen sind. Damit ist ein Tracking zwar ausgeschlossen, zugleich wird man aber der Möglichkeit zum Sharing komplett beraubt. Das kann ärgerlich sein, wenn man zwar was gegen die Überwachung des eigenen Surfverhaltens hat, aber trotzdem weningstens dann und wann gerne etwas seinen Freunden im Internet empfehlen möchte.

Hier kommt nun ein neues Firefox Plugin ins Spiel, dass nicht weniger verspricht, als den Surfer aus diesem Dilemma  zu befreien. Es hört auf den Namen Share me not und schafft es den Share Buttons sozusagen den Giftzahn zu ziehen. Das heißt das Tracking des Surfverhaltens wird geblockt, zugleich bleiben die Buttons aber sichtbar. Sie senden  nur noch Daten, wenn ein User sie auch tatsächlich benutzt um etwas zu teilen.Einschränkend muss gesagt werden, dass die Anwendung zwar bereits funktioniert, sich aber noch im Entwicklungsstadium befindet.  Share me Not ist dabei Ergebnis und  Teil eines Forschungsprojekts.

Ich habe die Software seit gut einer Woche im Einsatz und beobachte, wie sie zuverlässig ihre Arbeit verrichtet. Daher möchte ich die Anwendung jedem Empfehlen, der seine Privatsphäre schützen, aber dennoch die Option offen halten  möchte etwas via Buttons zu teilen.



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Japan sein Kaiser und die Armee



Am Heutigen 9. August jährt sich zum 66. Mal der Abwurf der Atombombe auf die Japanische Stadt Nagasaki. Für mich ist dieses historische Ereignis der Anlass abgesehn von meinen Einträgen zur Atomkatastrophe von Fukushima  das erste Mal überhaupt über Japan zu bloggen und ene hoch interessante Dokumentation hier zugänglich zu machen. Kenchie Watanabes  Dokumentarfilm Japan sein  Kaiser und seine Armee,den Arte im Mai ausgestrahlt hat,spürt nämlich passend zum historischen Datum der Frage nach, wie das Trauma der Atombombenabwürfe Japans Nachkriegsgeschichte prägte. Die Alliierten setzten 1945/46 im Wesentlichen zwei prägende Veränderungen in der japanischen Nachkriegsverfassung durch.Zum einen wurde mit der  Vorstellung des Kaisers als quasi göttliche und allmächtige Herrschergestalt gebrochen. Japan dürfte sein Kaisertum zwar behalten, der Kaiser wurde aber auf rein representative Aufgaben reduziert und dem Volkswillen unterworfen.

Änderung Nummer Zwei betrifft die Armee. In Artikel 9 der neuen Verfassung verpflichtete sich Japan nämlich für immer dem Krieg als Mittel der Politik eine Absage zu erteilen Zugestanden wurden dem Land nur noch  kleine Streitkräfte zur Selbstverteidigung. Pazifismus wurde zur staatlichen Doktrin erhoben.Watanabes Film zeigt sehr schön, welche praktischen Schwierigkeiten sich im Laufe der Geschichte aus der Verschränkung tausche Kaisertum gegen Pazifismus ergeben haben, Außerdem gibt er nach meinem Dafürhalten einen guten Überblick über die jüngere Geschichte Japans.


Viel Spaß mit dem Film!


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Zwei kleine Umbauten!



Dieses Blog befindet sich derzeit in einem schrittweisen Prozess der Individualisierung. Nach dem Einbau eines eigenen Favicons in den Blog,der Installation des Outbrain Widgets  zur Bewertung und automatisierten Empfehlung von Einträgen,sowie  der Implementierung einer neuen Schrift und zahlreicher  Sharing Buttons, habe ich gerade Zwei weitere Änderungen am Blog vorgenommen:
Erstens ist die Blogger Navbar oben Verschwunden.Das habe ich mit dieser Anleitung  bewerkstelligt. Dadurch wirkt der Blog meiner Meinung nach nach Oben hin geschlossener. Außerdem fand ich schon immer,dass die Navbar abgesehen von der Suchfunktion im Grunde ein ziemlich nutzloses und obendrein auch noch ästhetisch recht hässliches Ding ist,auf dass man im Grunde genommen sehr gut verzichten kann.

Zweitens habe ich ein alternatives Suchfeld eingebaut, welches sich gleichwertig zum Suchfeld in der Navbar verhält. So ist diese zwar entfernt, ihr einziger objektiver Mehrwert für die Nutzer dieses Blogs in Form des Suchfelds bleibt aber erhalten.Das Suchfeld ist in der Sidebar zwischen dem Feeddburner Abonnentenzähler und dem Link zu meinem Twitter-Account eingebunden. So sind nun alle wichtigen Funktionen des Blogs einheitlich in der Sidebar auf der rechten Seite untergebracht.

Wie immer hoffe ich, dass die von mir vorgenommenen  Änderungen die Nutzung dieser Seite noch besser möglich machen. Wie immer bin ich aber auch offen für Kritik oder Anregungen. Man möge sich also nicht scheuen seine Meinung zu Sagen.  Dies kann man entweder tun indem man kommentiert, was leider nur recht selten passiert, oder auch dadurch, dass man diesem Eintrag  eine Bewertung von 1-5 Sternen verpasst.Nutzt diese Instrumente, den dafür sind sie hier eingebaut! 

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Nader und Simin Geschichte einer Trennung



Gestern war ich mal wieder im Kino. Auf dem Zettel stand der iranische Spielfilm Nader und Simin des Regisseurs Ashgar Farhadi, der auf der Berlinale gefeiert wurde und den Goldenen Bären gewann. Zu beginn des Films sitzen Nader und Simin vor dem Scheidungsrichter. Semin will die Scheidung erreichen dar Nader sich weigert mit ihr und der kleinen Tochter ins Ausland aus zur reisen und das Visum zu verfallen droht. Nader will das Land allerdings nicht verlassen, dar er seinen Alzheimer kranken Vater nicht im Stich lassen will.So scheitert die Scheidung  zunächst und Simin zieht nach 14 Jahren Ehe ohne ihre Tochter zunächst  zurück zu  ihrer Mutter.



Nader nun zum alleinerziehenden Vater mutiert muss jemanden einstellen der sich um seinen verwirrten Vater kümmert. er findet die aus einfachen Verhältnissen stammende tief religiöse Razieh. Die ist aber  mit der Pflege des  alten Mannes überfordert, den aus religiösen Gründen ist es ihr eigentlich gar nicht gestattet einen Mann zu berühren. Da Nader aber keine Alternative Hat stellt er sie trotzdem ein. Eines Tages kommt es zu einer beinahe Katastrophe. Während Razieh kurz zum Arzt geht  stürzt Naders Vater den Razieh zuvor zur Sicherheit am Bett fixiert hat aus dem Bett und wird gerade noch rechtzeitig von Nader gerettet. Zusätzlich  verschwindet Geld aus einer Schublade in der Wohnung, Der aufgebrachte Nader wirft daraufhin Razieh aus der Wohnung, wobei es; zu einem Handgemenge der beiden kommt.



Wenig später  behauptet  Razieh beim Streit von Nader die Treppe herunter gestoßen worden  zu sein. wodurch diese ihr Kind verloren habe. Nader ist nun des Totschlags am Ungeborenen Kind angeklagt und ihm drohen Gefängnis oder schlimmeres.An diesem Punkt wird Nader uns Simin zu einem Gesellschaftsdrama, den vor Gericht stehen sich nicht weniger als zwei soziale Klassen gegenüber. Hier das Mittelschichtpaar Nader und Simin,dort Razieh und ihr Mann ein überschuldeter Schuster.  Das private wird hier öffentlich und soziales Gegensätze prallen aufeinander. Während der Richter um Aufklärung bemüht ist und sich Nader in Widersprüche verstrickt, wittert Raziehs Mann die Chance sich mit Hilfe des Vorfalls finanziell zu sanieren.Am Ende kommt dann auch die Wahrheit zu Tage, die ich aber hier nicht verraten möchte, schließlich kann es ja sein, dass noch jemand den Film selber noch  sehen möchte Diesen Spaß will ich natürlich niemandem verderben.

Die große Stärke des Films liegt in der Tatsache,dass Ashgar Farhadi das Duell der beiden Paare fast dokumentarisch aufarbeitet.Dies macht den Film zu einem sehr intensiven und berührenden Erlebnis,obwohl die eigentliche Geschichte vergleichsweise banal ist. Farhadis Arbeitsweise  ermöglicht dem  Zuschauer einen Einblick in den Alltag der islamischen Republik  der Gegenwart.Zusätzlich werden geschickt soziale Gegensätze thematisiert.Dies geschieht aber so geschickt, dass der Film von der iranischen Zensur nicht beanstandet wurde.Das mag man Farhadi als Opportunismus ankreiden, andererseits waren iranische Regisseure schon immer Meister des indirekten was ja letztendlich  auch den Reiz des iranischen Kinos ausmacht.

Insgesamt kann ich Nader und Simin  jedem Freund des Iranischen Kinos und/oder guter Arthousefilme ans Herz legen.Die rund 2 Stunden sind auf alle Fälle gut investierte Lebenszeit. Also auf ins Kino, oder auch demnächst die DVD erwerben!

 

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Exposé auf der Zielgerade



Es gibt mal wieder etwas neues von meiner Promotion. Im Juni hatte ich ja gebloggt,dass alles zunehmend Formen annimmt.Inzwischen sind weitere 6 Wochen  ins Land gegangen und das Projekt hat weiter Fortschritte gemacht. Mittlerweile  sind die Variablen  fertig ausgearbeitet, und  ein Zeitplan für das Projekt ausgestellt.Auch ein Forschungsdesign nämlich ein sogenanntes most similar cases with different outcomes Design  ist gefunden. Damit ist ein Großteil des Exposé fertig ausgearbeitet und erfreulicherweise  Heute  von meinem  Doktorvater als inhaltlich sehr gut akzeptiert worden.

Nachtbesserungsbedarf  gibt es allerdings auch noch. Der Zeitplan muss noch konkreter gefasst  und das Kapitel Forschungsstand  erweitert werden.Auch die argumentative Hinführung zu den Variablen   bedarf noch einer Erweiterung. Im Prinzip ist das nicht schlimm.Schwierig ist allerdings, dass das Exposé jetzt bereits 9 Seiten umfasst. Laut Bewerbungsleitfaden der Heinrich -Böll-Stiftung  darf ein Exposé aber nur maximal 10 Seiten umfassen. Ich stehe also irgendwie vor einer Quadratur des Kreises. Einerseits muss ich die geforderten Erweiterungen und Verbesserungen unterbringen. Dabei darf ich aber auf keinen Fall die 10 Seiten-Grenze reißen. In diesem Fall würde meine Bewerbung sofort aussortiert weil sie die formalen Kriterien nicht erfüllt. Das gilt es natürlich zu verhindern. Ich muss also die fehlenden Infos kurz und Prägnant unterbringen. Mal sehen wie ich das anstelle.

Wer mag darf mir die Daumen drücken!




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Sprayen für Allah! Muslimische Graffiti Künstler in Aktion



Im letzten Beitrag hatte ich bereits über das muslimische Netzwerk Muxlimm berichtet. Jetzt möchte ich eine spannende künstlerische Synthese aus Europa und Islam zeigen. Die folgende Reportage von Arte zeigt einen Graffiti Künstler der mühelos europäische Subkultur und Islam mixt.

Viel Spaß mit dem Video!



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Henning | , , | 1 Kommentar

Muxlimm das muslimische Facebook


Allzu gerne wird über die angebliche Inkompatibilität des Islams mit  Europa schwadroniert. Abgesehen davon, dass es den Islam genauso wenig gibt wie das Christentum oder das Judentum, einfach weil alle 3 Gemeinschaften in diverse Strömungen fragmentiert sind übersieht eine solche Aussage das der Islam längst ein Teil Europas geworden ist. Rund 15 Millionen  Muslime  leben bereits in Europa und bilden dabei spannende  Symbiosen aus ihrer muslimischen Identität sowie westlichem Lebensstil und Technik.



Ein Beispiel ist Muxlimm,ein soziales Netzwerk für Muslime in Facebook Manier, welches in einer netten kleinen Arte Reportage die ich von der  Seite des Arte Magazins Yourope exportiert,zu Youtube hoch geladen  und unten eingebunden habe vorgestellt wird.  Besonders lobenswert ist der Anspruch der Macher nicht etwa eine Online Parallelwelt zu errichten, sondern Brücken zur  restlichen Gesellschaft zu bauen. Dass wird vor allem dadurch erreicht, dass bei Muxlimm Englisch als Lingua Franca fungiert, gerade weil auch Nichtmuslime einen Zugang   zu den Debatten in der Comunity  erhalten sollen. So soll Schwellenangst reduziert und ein Raum zur Organisation von Projekten bereitgestellt werden.



Viel Spaß mit dem Video!






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Lynxx-Blog- Der Islam und die Kultur des Nahen Ostens fundiert beleuchtet



Der Nahe Osten ist auf diesem Blog wie jeder halbwegs regelmäßige Leser oder Leserin  weiß ein häufig besprochenes Thema. Allerdings bearbeitete ich  den Nahen Osten vor allem aus Politikwissenschaftlicher sowie in abgeschwächter Form historischer Sicht.Das heißt mich interessiert vor allem die Position des Nahen Ostens und Nordafrikas, in Kurzform auch MENA für Middle East and North Africa  genannt im Internationalen System. Mich interessiert wie der arabische Frühling die Region verändert, ich habe untersucht inwieweit der Iran in der Region eine Führungsmacht darstellen kann,oder will in meiner Dissertation herausarbeiten warum UN Sanktionen im Nahen Osten trotz ähnlicher Ausgangsbedingungen sehr unterschiedlich gut bzw. schlecht funktionieren können.

Andere für das Verständnis der Region ebenfalls wichtige Faktoren, wie etwa Fragen von Mentalität Kultur oder  Islamischer Geschichte  kommen hier kaum vor. Das liegt daran, dass ich für diese Bereiche schlicht nicht ausgebildet bin Ich bin in erster Linie Politikwissenschaftler mit den Nebenfächern Geschichte und Friedens und Konfliktforschung. Ich habe lediglich soweit es mir Zeitlich möglich war in mein Politikstudium circa 13 Seminare zur Region eingebaut, und am Lehrstuhl Politik des Nahen und Mittleren  Ostens am Centrum für Nah-Und Mittelost-Studien meine Magisterarbeit geschrieben. Nun will ich hier auch promovieren. Ich kann aber kein arabisch und mühe mich weitgehend erfolglos persisch im  Selbststudium zu lernen. Hauptproblem hierbei ist vor allem die Schrift die mich echt in den Wahnsinn treibt.Auch habe ich nie ein Islamwissenschaftliches Seminar besucht, oder eine Einführung in  3000 Jahre Geschichte des Orients absolviert .Ich bin also im Grunde ein Politologe der auch ein wenig Ahnung von der MENA Region hat, während mein Doktorvater umgekehrt  Orientalisten mit Grundkenntnissen in Politikwissenschaft ausbildet,die es in der Regel ablehnen sich selbst als Politikwissenschaftler zu bezeichnen,obwohl sie dazu als Nebenfächler durchaus berechtigt wären.  

Um meine Wissenslücken ein bisschen zu schließen greife ich seit einiger Zeit auf  das Lynxx-Blog zurück.Sein Macher hat nämlich im Gegensatz zu mir  eine fundierte Ausbildung in Islamwissenschaft  absolviert und nutzt dieses Wissen für leicht verständliche aber stets fundierter Artikel. So habe ich bereits auf seine Artikelserie zur Türkischen Namensreform 1934 verwiesen.  Darüber hinaus  finden sich auf dem Blog eine ganze Reihe  weiterer informativer Artikelserien zur Geschichte des Islam und des Osmanischen Reichs,oft inklusive Bibliographie nach wissenschaftlichem Standard,  sodass man sich vom Artikel ausgehend  sehr gut weiterbilden und selbst  weiter recherchieren kann  

Weiterhin arbeitet sich Lynxx mit großer Ausdauer am Thema Islamophobie und Rechtspopulismus ab. Es gibt also auch eine politische Komponente die aber bei Weitem nicht im Vordergrund steht.. Ich zitiere  der Einfachheit halber  mal aus der Über diesen Blog Seite des Lynxx-Blog:

"Hier möchte ich einige aktuelle Diskussionen aus den Medien kritisch kommentieren, Fakten von Vorurteilen oder unzulässigen Pauschalisierungen trennen helfen, andere Sichtweisen zeigen, und gegebenenfalls wissenschaftliche Erkenntnisse aus den "Elfenbeintürmen" in diese Diskussionen einfließen lassen. Um ein kompletteres und differenzierteres Bild aufzuzeigen, welches im Idealfall auch wissenschaftlichen Erkenntnissen genügt.Ich interessiere mich dabei besonders für die Themenschwerpunkte Osmanisches Reich, Naher Osten, Islam, Türkei, Integration, Feindbilder und Vorurteile, Orientalistik (also Islamwissenschaft, Turkologie, Iranistik, usw.)."


Wer sich also einmal  mit dem  Nahen Osten jenseits der hier vertretenen Gegenwartsbezogenen und Politologischen Ausrichtung beschäftigen will und außerdem  bereit ist sich dem unangenehmen Thema Islamophobie zu stellen, sollte sich nicht scheuen  einmal beim Lynxx-Blog vorbei zu schauen!

Henning | , | Kommentar schreiben

Wohin führt Erdogan die Türkei?



In der Türkei  sind letzte Woche 4 von 5 Mitgliedern der Militärführung zurückgetreten. Die Analysten sind sich einig, dass damit die fast 90 jährige Vorherrschaft des Militärs gebrochen ist. Uneinigkeit besteht hingegen darin, wohin sich die Türkei nun bewegen wird. Folgt eine reife Demokratie nach Europäischem Muster inklusive Lösung der Kurdenfrage? oder erwartet uns mit der neuen Verfassung die in Kürze  ausgearbeitet werden soll ein Präsidialsystem mit Erdogan als Diktator auf Zeit, wie unter anderem Jürgen Gotschlich in der Taz meint?

Es ist natürlich schwierig Prognosen zu stellen insbesondere wenn sie di Zukunft betreffen, Ich denke aber das man stand heute eine Sache mit Sicherheit sagen kann. Die AKP hat keinen geheimen Plan zur Umwandlung der Türkei in einen zweiten Iran.Wohl aber ist Erdogan  ein konservativer Machtmensch mit klaren autoritären Zügen. Das merkt man soweit ich das beurteilen kann vor allem  an seinem herrischen Umgang mit innenpolitischen Kritikern und der Presse.Auch kann man bestimmt davon ausgehen, dass die AKP auf jeden Fall eine Konservativere  Gesellschaft anstrebt.Ein Konservativerer Zeitgeist ist aber etwas anderes als eine komplette Aufgabe des Laizismus.Außerdem verfügt die Türkei über eine wache und starke Zivilgesellschaft und Presse.Ich vertraue darauf, dass diese sich schon zu wehren wissen wird, wenn Erdogans Machtgelüste überkochen sollten.

Zum Schluss sei daran erinnert,dass der AKP die zur Änderung der Verfassung nötige Zweidrittelmehrheit im Türkischen Parlament fehlt. Sie muss also in irgendeiner Form Kompromisse mit der Opposition eingehen.Wie diese aussehen und ob sie der Demokratisierung der Türkei dienlich sein können muss man natürlich erst einmal abwarten. Alles in allem bin ich aber für die Zukunft der Türkei vorsichtig optimistisch. Nun besteht endlich die Chance bisher durch das Militär blockierte Reformen einzuleiten,die im Besten Fall mit dem EU-Beitritt der Türkei gekrönt werden könnten.

Neben meiner bescheidenen Meinung  möchte ich aber auch noch ein bisschen  externen Sachverstand  in diesen Eintrag integrieren. Dies geschieht in Form der folgenden  Podiumsdiskussion,die ich allen am Thema  interessierten ans Herz legen möchte:



Die Entmachtung des Militärs –

Wohin führt Erdogan die Türkei?

Es diskutieren:

Reinhard Baumgarten, ARD-Korrespondent, Istanbul
Christiane Schlötzer-Scotland, Ressort Außenpolitik, Süddeutsche Zeitung
Zafer Senocak, Publizist, Berlin

Gesprächsleitung: Gábor Paál


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Jetzt etwas einfach nur Süßes!


Seht euch diese Karikatur an! Also wenn die  nicht Süß ist weiß ich auch nicht.

Viel Spaß!



Henning | | Kommentar schreiben

Stimmen aus dem Iran 2 Jahre nach der gescheiterten Grünen Revolution !


Im letzten  Eintrag hatte ich anhand der Reportage Tränengas - 7 Tage in Teheran  an die Anfänge der Grünen Bewegung erinnert. Doch die Protestbewegung ist nicht tot. Im  verborgenen wirkt sie weiter Das zeigt die Dokumentation Stimmen aus Iran, welche im Juni 2011 auf Arte ausgestrahlt wurde. Wie die Reportage Tränengas - 7 Tage in Teheran stammt auch dieser zu großen Teilen aus verdeckt zugespieltem Material zusammengestellte  Film von der Französischen  Reporterin Manon Loizeau.

Viel Vergnügen mit diesem Film und der anschließenden Debatte ! 




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Henning | , , | Kommentar schreiben

Im Tränengas - 7 Tage in Teheran




Die Massenproteste im Iran liegen nun über Zwei Jahre zurück. Warum die damals begonnene Grüne Bewegung,die inzwischen unter dem Label der Grüne Weg agiert ihre Ziele bislang nicht erreicht hat, wurde auf diesem Blog in jüngerer Zeit bereits an Zwei Stellen ausführlich analysiert.



Wie aber waren nochmal die Abläufe die zur Geburt der Grünen Bewegung führten? Wer ging vor allem auf die Straße und welche Hoffnungen trieben die Protestierenden an ? Wie war die Stimmung unmittelbar vor und nach den Wahlen in der Millionenmetropole Teheran, dem Epizentrum der Proteste, von wo aus sie schnell  auf weitere Großstädte im Land übergriffen?








Um sich diese Ereignisse in Erinnerung zu rufen möchte ich die Reportage Im Tränengas -7 Tage in Teheran der französischen Reporterin Manon Loizeau empfehlen. Sie fuhr am Tag der Wahlen in den Iran und erlebte die erste Woche der Proteste hautnah mit. Sie filmte Proteste mit versteckter Kamera und konnte protestierende Studenten interviewen Unter großen auch persönlichem Risiko ist eine mutige und authentische Reportage entstanden, welche die Anfangsphase der Grünen Bewegung nachzeichnet.


 
Viel Spaß damit !








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Henning | , , , | Kommentar schreiben
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