Karikaturistische Beiträge zur Krise in Ägypten


Die Krise in Ägypten geht weiter und allmählich trudeln die ersten Karikaturistischen Beiträge zum Thema ein.  Ich habe mal ein Paar ausgewählt.

 Ich wünsche Viel Spaß !


Zunächst eine schöne Karikatur die auf die Rolle Facebooks bei der Mobilisierung für die Proteste anspielt 





Nett ist auch die Folgende Karikatur welche die Abhängigkeit Mubaraks vom Militär thematisiert


  
Weil alle guten Dinge bekanntlich drei sind jetzt noch eine Schöne Karikatur, welche die Entwicklungen in Tunesien und Ägypten die  inzwischen arabischer Frühling getauft worden ist zusammenfasst.



 



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Al Jazera English Live



Aus aktuellem Anlass hier der Aljazera English Livestream Seht es euch an, es tut sich wahrlich historisches!




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the Mission Impossible Squirrel



Auf diesem Blog brechen in den letzten Tagen die grundsätzlich sehr guten Besucherzahlen etwas ein.Aus den Medien kennt man ja das Prinzip, dass im Zweifel Tiere und Kinder beim Konsumenten ziehen.Dieser alten Maxime befleissigt sich jetzt auch dieser Blog und verwöhnt seien LeserInnen  mit dem folgenden Coolen Eichhörnchen Video. Es ist wirklich erstaunlich welch schwierigen Parcours das kleine Tier  bewältigt. Ein Großes Lob an dieser Stelle an seine Trainer, Es war bestimmt nicht einfach dem Tier all die coolen Tricks beizubringen. Nun aber genug der Vorrede.

Viel Spaß! 




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stürzt Mubarak?



Seit drei Tagen steht nach Tunesien jetzt auch  unverhofft Ägypten in Flammen.Da die Lage inzwischen vollkommen unübersichtlich geworden ist, ist es sehr schwierig die Lage in einem kleinen Blogpost  zusammenzufassen oder vernünftig zu analysieren.Deshalb beschränke ich mich darauf einige Gute Nachrichten Quellen und Analysen Zusammenzutragen 

Einen guten Überblick über die Ereignisse des Tages gibt zum Beispiel ein Artikel der Taz. Wer sich einen Überblick über die Ereignisse der letzten Tage verschaffen will und zu faul ist englische Artikel zu lesen, dem empfehle ich das Blog von  Karim El-Gawhary dem Kairoer Korrespondenten der Taz. Hier geht es direkt zu den aktuellsten Einträgen  zu Ägypten. Eine sehr gute stets aktuelle Quelle in englischer Sprache ist der Blog von Michael Colins Dunn dem Herausgeber des renommierten Middle  East Journal aus Washington.Weiterhin dürfte es derzeit keine bessere Quelle als den englischen Dienst von Al-Jazera geben, den diese sind ständig mit Korrespondenten vor Ort und berichten ununterbrochen. 

Interessant finde ich übrigens dass das Regime neben dem Druck auf der Straße offenbar auch wirtschaftlich unter Druck gerät. Zumindest weist Telepolis darauf hin, dass  bereits eine massive Kapitalflucht aus Ägypten eingesetzt habe. Dies wäre fatal für ein Land das im Gegensatz zu den Golfmonarchien über kein Öl verfügt. Die Möglichkeiten Soziale Spannungen über die Verteilung von Renten zu kanalisieren sind also nicht bzw. nur eingeschränkt gegeben, den Ägypten hat zwar keine Ölrente, erhält aber Entwicklungsgelder und strategische Renten aus dem Ausland.

Viel dürfte nun von den Sicherheitskräften und der Armee abhängen. Sollte sie sich weigern Demonstranten zusammen zu schießen dürfte sich Mubarak nicht mehr allzu lange halten,den er stützt seine Macht im wesentlichen auf Armee und Polizei.Al-Jazera meldet bereits das sich teilweise Soldaten mit den Protestlern verbrüdert haben sollen.träfe dies zu würde dies für einen allmählichen Zerfall des Regimes sprechen. Was gerade in Ägypten passiert ist erstaunlich weil nach der Revolution in Tunesien große Einmütigkeit darüber herrschte das ähnliches in Ägypten unmöglich oder zumindest sehr unwahrscheinlich sei. Noch wissen wir nicht ob der Revolte in Ägypten ein ähnlicher Erfolg beschieden sein wird wie der Tunesischen Revolution, ausschließen möchte ich aber heute Abend nichts mehr.Times are Changing 

Es scheint so als sei 2011 das Jahr der Umwälzungen im Nahen Osten. Als großer Iran Fan frage ich mich jetzt natürlich ob die Grüne Bewegung durch die Vorgänge in Tunesien und Ägypten vielleicht neuen Mut schöpft und einen neuen Anlauf für Proteste nimmt. So oder so die Ereignisse sind spannend und beweisen mir dass ich mir die vielleicht spannendste Weltregion als Forschungsschwerpunkt ausgewählt habe. Ich bleibe dran und Drücke den Tunesiern und Ägyptern die Daumen das sich alles zu ihrer Zufriedenheit fügt. 

Update sehr nett und zum Thema passend ist noch der folgende Artikel in dem Karim El-Gawhary die Auswirkungen der Aktuellen Revolten nachdenkt. Seiner Meinung nach hat nicht weniger als einen neue Zeit in der Region begonnen, hoffen wir das er recht hat und die Region zu mehr Wohlstand Frieden und Freiheit findet.

     
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The Mahmoud Song



Hier ein weiterer Satirischer Beitrag zum Thema Iran. Ziel des Spotts ist diesmal aber nicht der Atomkonflikt an sich ( vergleiche  hier), sondern Mahmud Ahmadinedschad Staatspräsident des Iran von Bild seit je her nur als der Irre von Teheran tituliert und zu einem Nahost Hitler stilisiert.  In Wahrheit ist der Mann natürlich eine ziemliche Wurst über die man sich auch hervorragend lustig machen kann.




Viel Spaß!



 




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Pink Floyd meets Grüne Bewegung



Hier mal wieder ein Musikalisch/Satirischer Beitrag zur Grünen Bewegung. In folgendem Video treffen Pink Floyd auf die Grüne Bewegung. Das Ergebnis ist der Song The Wall(Hey Ayatollah, Leave Those Kids Alone), Ich finde ihn ganz nett,er kommt aber nicht an die Iranian Bomb heran.

Viel Spaß ! 




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Wie geht es weiter in Tunesien ?



Seit zwei Tagen ist Tunesiens Langzeit Präsident Ben Ali nicht mehr im Land. Das ging schneller als die meisten gedacht hätten. Die offene Frage ist allerdings wie es in dem Nordafrikanischen Land jetzt weitergeht.Bei der Beurteilung dieser Frage darf man nicht vergessen, dass zwar Ben Ali weg ist, sein System aus Polizei und allmächtigem Geheimdienst ist aber nach wie vor vorhanden laut. Taz  wird zwar   Vordergründig ein geordneter Übergang organisiert der sich in der Wahl des bisherigen Parlamentspräsidenten Mebazaa zum Übergangspräsidenten und der Ankündigung von Ministerpräsident Mohammed Ghannouchi zur  Bildung einer Regierung der Nationalen Einheit zeigt. 


Andererseits aber deuten diverse aktuelle Analysen   auf einen Machtkampf in Tunesien hin der sich offenbar zwischen der Armee auf der einen Seite und Polizei und Geheimdiensten auf der anderen Seite abspielt.Auch der  Machtapparat der bisherigen Regierungspartei RCD darf nicht vergessen werden.Es ist durchaus denkbar, das die alten Eliten die kommenden 60 Tage bis zur angestrebten Neuwahl dazu Nutzen wollen  die eigene Macht abzusichern, Die Folge wäre das Tunesien im März zwar einen neuen Präsidenten aber noch immer keine Demokratischen Verhältnisse im Land hat. Kurz und Gut die Jasminrevolution muss weiter Druck auf den  Straßen entfalten. Der Kampf um ein demokratisches Tunesien  ist noch nicht gewonnen.Ich glaube Im Gegenteil,dass er gerade erst begonnen hat.

Interessant ist auch eine Aktuelle Radiodebatte zum Thema

Unter dem Titel der Aufstand der Jungen-

Welche Folgen hat der Aufruhr in Tunesien?

Diskutieren im SWR2 Forum:  

Dr. Asiem El Difraoui, Politikwissenschaftler und Filmautor, Berlin
 


Prof. Dr. Werner Ruf, Politikwissenschaftler, und Maghreb Experte,Kassel
 


Dr. Guido Steinberg, Islamwissenschaftler, Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin



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Erste Mündliche Magisterprüfung abgehakt !


Fast hätte ich  vergessen es  hier zu erwähnen. Ich hatte Heute wie am anderer Stelle immer wieder angekündigt meine erste mündliche Magisterprüfung. Heute stand mein Zweites Nebenfach Friedens- und - Konfliktforschung an. Thema war der Atomkonflikt mit dem Iran, den ich unter Verwendung der Neorealistischen Konfliktheorie bearbeitet habe.Es ist hervorragend gelaufen, den von kleinen Schwächen abgehen waren die Prüfer sehr angetan, Deshalb gab es auch eine hervorragende 1,3
 
Im nächsten Schritt bleiben mir jetzt noch 5 Wochen um die Prüfungen in Politikwissenschaft vorzubereiten. Diese stehen dann am 17+18.2.2011 an und laufen hoffentlich ähnlich gut. Zum Schluss winkt dann noch Geschichte aber da gibt es immer noch nichts definitives was allmählich nervt. Greifbares  zum Thema Geschichte  dann  hoffentlich demnächst auf diesem schönen Blog.


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Tunesien im Volksaufstand



Tunesien gilt in der Wahrnehmung vieler Deutscher und Europäer als ruhiges und modernes Urlaubsland. Übersehen wird dabei, dass es sich um eine mit drakonischen Mitteln erkaufte Friedhofsruhe  handelte, die kaschiert dass in Tunesien außerhalb der Touristenzentren eine siebzig prozentige Arbeitslosigkeit herrscht.Macht man sich nun klar das über 70% der Tunesier und Tunesierinnen unter 30 sind wird klar welch sozialer Sprengstoff hier tickt.Dieser Sprengstoff ist am 17.12.2010 hochgegangen, als sich der Arbeitslose Akademiker  Mohammed Bouazizi  mit Benzin übergoss und wenig später starb. Auslöser seiner Verzweiflungstat war die Beschlagnahme seines Obststandes durch die Polizei.

Seitdem ist In Tunesien die Hölle los. Bei Massendemonstrationen wurden bisher dutzende  Menschen getötet. Das Regime reagiert einerseits mit harter Hand und stellt die Protestler Kurzerhand mit Terroristen auf eine Stufe die vom Ausland gesteuert würden, anderseits spricht Präsident Ben Ali großmäulig von bis zu 300.000 neuen Arbeitsplätzen die bis 2012 entstehen sollen. Während alles andere als klar ist ob Ben Alis Versprechungen die Situation noch beruhigen können,kann sich Ben Ali auf die Unterstützung der EU verlassen, Die EU schätzt Tunesien indem über 2700 Joint Ventures aktiv sind als sicheres Investment, und zwar ungeachtet der katastrophalen Menschenrechtslage im Land. Auf dieses Faktum weist auch die bekannte tunesische Menschenrechtlerin Sihem Bensedrine in einem lesenswertem Interview hin. Wie schon 2009 im Iran vernetzen sich die Protestler  auch in Tunesien fleißig via Facebook und Twitter  . Ob diese Strategie wesentlich erfolgreicher und langlebiger als im Iran sein wird  bleibt abzuwarten ich persönlich glaube aber dass die Regierung das Problem Internet mindestens auf mittlere Sicht in den Griff bekommt.

Kaum einzuschätzen ist ganz generell wie es weitergehen kann. folgt man Christopher Alexander  kann die wende in Tunesien Jahre dauern, weil die völlig marginalisierte Opposition erst einmal Zeit benötigt sich zu organisieren.Alternativ hält es Alexander aber auch für möglich dass ein neuer Autokrat das Ruder übernimmt.So oder so wird in Tunesien in nächster Zeit wohl vieles in Bewegung bleiben. Ich werde versuchen die Entwicklung weiter zu beobachten. Macht man sich jetzt noch klar, dass es parallel auch Unruhen in Algerien gibt  zeigt sich das der Maghreb insgesamt  brennt.

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Blogger United Blogger Vernetzung via Facebook


An dieser Stelle möchte ich kurz ein Projekt vorstellen, an dem mein guter Freund Matthias schon seit einigen Monaten erfolgreich partizipiert. Dabei handelt es sich um das Projekt Blogger United.Die Idee hinter  Blogger United besteht darin Blogger und Bloggerinnen zu vernetzen und ihnen eine kostenlose Möglichkeit zum Promoten des eigenen Blogs zu bieten.

Das Groß der Aktivitäten des Projekts läuft dabei über die Facebookseite des Projektes. Hier senden die am Projekt beteiligten ihre Artikel ein und beteiligen sich an Aktionen wie Bannerverlosungen.Auch wenn der Anspruch des Projekts möglichst alle Blogger auf Facebook zu vereinen nicht frei von einem gewissen Größenwahn ist, werde ich mich ab sofort auch an dem Projekt beteiligen und ausgewählte Posts mit Blogger United teilen.Als Statistik Fan bin ich vor allem gespannt ob mir Blogger United  tatsächlich Besucher einbringt.

Das entscheidende sind aber nicht statistische Besucher Zuwächse sondern die Idee in und mit einer großen Gemeinschaft zu Bloggen. Dieses altruistische Motiv ist allemal meine Unterstützung wert. Also Packen wir es an, Auf geht`s in die große Bloggergemeinschaft. Du bist nichts dein Blog ist alles!


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Südsudan vor dem Abenteuer Unabhängikeit


Weitgehend unbemerkt von den Mainstream Medien zeichnet sich in Afrika gerade die Entstehung eines Neuen Staates ab. Noch bis Sonntag stimmt der Südsudan darüber ab, ob er eine autonome Region innerhalb des Sudan bleiben will, oder sich gänzlich von der Zentralregierung in Khartum ablöst. Dabei besteht kaum ein Zweifel daran,dass sich am Ende eine satte Mehrheit der Südsudanesen für das große  Abenteuer Unabhängigkeit entscheiden wird.

Der Neue Staat steht dann vor der schwierigen Aufgabe funktionierende staatliche Strukturen aufzubauen und vor allem das künftige Riesenland Infrastrukturell und ökonomisch zu entwickeln, von den zahlreichen Grenzstreitigkeiten mit dem Norden und den ethnischen Spannungen etwa zwischen den Nuer und den Dinka ganz zu schweigen. Auf die Väter des neuen Staates kommt also viel Arbeit zu und es ist zu hoffen, dass auch die Internationale Gemeinschaft weiter am Ball bleibt und den Südsudan nach Kräften beim Aufbau unterstützt. Vorerst herrscht aber erst mal große Begeisterung und Aufbruchstimmung über die die taz in einer schönen Reportage berichtet.  Ich wünsche dem Südsudan und seinen Menschen viel Glück und Geschick auf dem Schwierigen Weg in die Freiheit. Möge er ihnen vor allem friedlich gelingen.

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Revolution auf Kubas Arbeitsmarkt


Kuba der letzte  Stachel im Fleisch des Kapitalismus hat massive Wirtschaftsprobleme und muss deshalb sparen um die Staatspleite abzuwenden.Um dieses Ziel zu erreichen vollzieht sich gerade eine regelrechte Revolution auf dem Kubanischen Arbeitsmarkt. Wie die taz berichtet sollen bis zum Jahresende rund 500.000 udn bis zum Jahr 2015 sogar rund 1,8 Millionen Kubaner und Kubanerinnen aus dem Staatsdienst entlassen werden.Aufnehmen soll das Heer der Arbeitslosen der Privatsektor, welcher bisher offiziell nur 144.000 Menschen beschäftigt. Auch sollen sich möglichst viele Kubaner selbstständig machen. Allerdings monieren Kritiker, dass die Liste der Berufe in denen man sich künftig legal Selbständig machen könne viel  zu knapp bemessen sei. Deshalb sei unklar ob es  tatsächlich gelingt die Heerscharen entlassener Staatsbediensteter in den Privatsektor zu integrieren.

Davon dürfte aber die Stabilität des Systems abhängen. Gelingt es nicht einen schlagkräftigen Privatsektor aufzubauen der wenigstens einen Großteil der ehemaligen Staatsdiener aufnimmt steigt die soziale   Unsicherheit und das Risiko von Revolten. Auch bekäme ein sozialistisches Kuba mit Massenarbeitslosigkeit wohl ernste Legitimationsprobleme, zieht man bisher doch einen Großteil derselben aus den sozialen Errungenschaften der Revolution. Artikel 454 der Verfassung  besagt sogar,dass jeder Bürger der sozialistischen Gesellschaft ein Recht auf Arbeit habe. Diese Normierung kollidiert selbstredend fundamental mit dem jetzt eingeschlagenen Kurs der Rationalisierung. Alles in allem bleibt es spannend zu beobachten wie es auf Kuba weitergeht und der Kommunistischen Partei der Umbau gelingt ohne selbst ins Wanken zu geraten.

   
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Mcartyismus alá Israel



Es ist schon erstaunlich mit Israel. Jedes mal wenn ich denke der Tiefpunkt sei erreicht und von jetzt an müsse es doch langsam mal wieder aufwärts gehen kommt der nächste schwer erträgliche Hammer.Diesmal will die Kneset auf Vorschlag der rechtsextremen Regierungspartei Israel Beteinu(Israel ist unser Haus)  ein Komitee  einsetzen,das die Finanzierung Israelischer Menschenrechtsgruppen wie "Peace now", die Menschenrechtsbewegung "Betselem" und die ehemaligen Soldaten, die "Das Schweigen brechen", eien Organisation die Fehlverhalten der Armee dokumentiert stehen dabei im Fokus.

Die angegriffenen Organisationen Kontern die geplante Einrichtung des Komitees,vor welches dann die Vertreter verdächtiger Organisationen geladen werden sollen mit dem Verweis, dass es längst Gesetze gebe welche ein Offenlegung der Finanzierung Vorschreiben. Somit ginge es im Grunde darum die betroffenen Organisationen zu delegitimieren, Ins selbe Horn stößt auch der gute Kommentar von Georg Baltissen. Er  macht zurecht klar, das es darum geht die Reste der Israelischen Friedens Linken als Illoyal zu Brandmarken und aus dem demokratischen Diskurs zu entfernen. Der nächste Schritt könne jetzt nur noch im Verbot der Organisationen oder der Inhaftierung ihrer Mitglieder liegen. Ich will nicht hoffen dass es soweit kommt, aber die Initiative  zeigt eindeutig in welch ausgehöhltem und schlechtem Zustand die viel gepriesenen einzige Demokratie des Nahen  Ostens ist.

 Für Solidarität mit der Israelischen Friedenslinken !


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Deadlands 2011






Howdie Liebe Leserinnen und Leser!

Wie bereits in den letzten Jahren, allerdings aufgrund von Terminproblemen diesmal später als üblich, werde ich auch 2011 wieder für knapp drei Tage in den etwas anderen Wilden Westen  aufbrechen.  Erneut werde ich dabei die Figur des Robert Jakob Ford verkörpern. Dieser hat sich inzwischen weiterentwickelt und ist nicht mehr nur Reporter, sondern inzwischen auch erfolgreicher Groschenheft Autor.Derzeit jedoch hat Ford Probleme, den in Sachen Romane befindet er sich in einer akuten Schaffenskrise.Seine Zeitung wiederum  hat  ernste Zweifel ob man einem Heftchen Schreiber noch eine echte Reportage zutrauen kann.Kurz und gut das neue Abenteuer kommt wie gerufen den Ford braucht dringend Inspiration um sich und der Welt zu beweisen das er es immer noch drauf hat,schließlich gilt es seinen Ruf  und seinen Broterwerb zu verteidigen.

Praktisch  bedeutet dies, das dieser Blog mindestens  bis Samstag vermutlich eine Pause einlegen wird, Danach geht es hier aber  spätestens am Mittwoch mit der öffentlichen Verkündigung meines ersten Prüfungsergebnis in Friedens-und Konfliktforschung weiter.

   
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Wie Israel den Frieden und die Welt sieht



Zeigt folgende Bitterböse Satire der israelischen Comedy Show Eretz Nehederet" ( Wunderschönes Land). Hier werden schonungslos sämtliche Rechtefertigungsmuster Israels mit denen man sich echten Friedensgesprächen  verweigert offen gelegt.  Natürlich ist der Clip etwas überspitzt, aber ich glaube er ist dennoch ziemlich nahe an der bitteren Realität und lässt mich mit der Frage zurück ob ich jetzt lachen oder weinen soll.

Viel Spaß !



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Via Matthias Blöser via Peace Now

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Kurze Meldungen von der Prüfungsfront


Wie der aufmerksame Leser weiß, habe ich meine Magisterarbeit inzwischen abgegeben. Leider ist damit das Studium noch nicht vorbei, sondern es stehen mir noch 5 mündliche  Prüfungen bevor(1x Friedens- und Konfliktforschung 2x Politikwissenschaft 2x Geschichte).  Dieser Prüfungsmarathon wird sich jetzt noch bis Mitte März, also ein bisschen länger als zwei Monate hinziehen.

Die erste Prüfung in Friedens- und Konfliktforschung, vulgo auch FUK genannt steht jetzt relativ kurz bevor, sie findet nämlich am 12.1. also Mittwoch in einer Woche statt, Thema wird der Atomkonflikt mit dem Iran sein, dem ich dann mit der Konflikttheorie des Neorealismus nach Werner Link analytisch zu leibe rücken werde.Zu diesem Zweck habe ich Fuk Grundbegriffe aufgefrischt, das passende  Kapitel zur Theorie im entsprechenden Fuk Einführungsbuch zu Sozialwissenschaftlichen Konflikttheorien  gelesen und  ein Überblicksbuch zum Atomkonflikt durchgearbeitet.Diese Woche werde ich eventuell noch ein bis Zwei weiterführende Texte zur Konflikttheorie lesen, und mir aus dem Internet einen kleine Chronologie des Konflikts zusammenstellen,schließlich ist der Konfliktverlauf  auch nicht ganz unwichtig Insgesamt fühle ich mich ganz gut für die 30 minütige Prüfung gerüstet, ich hoffe inständig, dass  ich alles nicht ein bisschen zu leicht nehme .

Auch in meinem Hauptfach Politikwissenschaft nehmen die  Prüfungen zumindest Formen an, sie werden sich insgesamt um drei Komplexe drehen.Für den Bereich Politische Theorie und Philosophie werde ich Frantz Fanon und Ali Schariati vergleichen. Während Fanon als einer der Bedeutendsten Vordenker der Entkolonialisierung zu bezeichnen ist, gilt  Schariati als  einer der geistigen Väter der islamischen Revolution im Iran, wobei er diese selbst nicht mehr erlebte da er bereits 1977 unter mysteriösen Umständen starb. Potenziell interessant ist ein Vergleich beider Figuren nun deshalb, weil sich Schariati in nicht unerheblichem Maße auf Fanons Theorien zur Entkolonialisierung bezieht. Schariati ist also im gewissen Sinne ohne Fanon nicht denkbar. Meine Aufgabe wird es nun sein Unterschiede und Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten. Zur Vorbereitung habe ich bereits begonnen Fanons berühmtes Hauptwerk die Verdammten dieser Erde zu lesen, eine interessante aber anspruchsvolle Lektüre.

Komplex Nummer Zwei stammt aus dem Teilbereich Analyse und Vergleich Politischer Systeme. Es wird um den Vergleich der politischen und Historischen Entwicklung der Türkei und des Iran gehen.Hier fehlt mir allerdings noch sowohl Literatur, als auch eine Klare These der ich folgen will. Allerdings lässt sich über beide Länder  wie es Herr Ouaissa treffend  ausdrückte hervorragend labern und das ist ja auch nicht übel wenn es gilt bis zu 60 Minuten Prüfung irgendwie  zu füllen,

Komplex drei deckt dann denn abschließend den Bereich Politisches System der Bundesrepublik ab. Hier gibt es den Vorschlag sich mit der Nahostpolitik ausgewählter Deutscher Parteien zu befassen, diesem Vorschlag habe ich noch nicht endgültig zugestimmt, werde ihn aber wohl annehmen, da mir überzeugende  Alternative Ideen  fehlen und diese Lösung immerhin den Charme mitbringt dass sich alle drei Teilgebiete in irgendeiner Form um den Nahen Osten drehen würden. Ich hätte also den Vorteil mich komplett in meinem Lieblingsbereich zu bewegen  und müsste mich nicht in Teilbereiche rein denken von denen ich wenig Ahnung habe.Zu klären wäre dann nur noch welche Parteien man unter die Lupe nimmt, aber das lässt sich ja schnell und ohne großen Aufwand klären, Terminiert ist der Große Politik Aufriss auf den 17+18.2.2011

Immer noch Unklar sieht es in Geschichte aus, wo es mir bis jetzt aufgrund der Abwesenheit meines Prüfers noch nicht möglich war Termine oder Themen zu vereinbaren. Professor Krieger kehrt aber wohl bald von seinem Gastsemester in Paris zurück, sodass ich auch hier noch in diesem Monat eine entsprechende Übereinkunft erwarte. Ich hoffe dass ich die Prüfungen in den März legen kann damit ich nicht unbedingt für Politik und Geschichte parallel lernen muss, aber das ist jetzt reine Glückssache, je nachdem wie die Termine bei Herrn Krieger liegen. Nominell absolviert sein müssen die Prüfungen am 11.3.2011.

So sieht es im Moment aus. Man sieht das Studium geht unweigerlich dem Ende entgegen, eine Aussicht die mich einerseits natürlich befriedigt. Anderseits aber  macht mir das Ende des Studiums auch Angst den natürlich drängt sich jetzt mit steigender Vehemenz die Frage auf, was genau ich aus meinem Leben machen soll.Kurz gesagt muss mich der wohlklingende Magister Artium auf mittlere Sicht auch ernähren. Ich habe zwar den Wunsch in Marburg zu Promovieren, also in eine wissenschaftliche Laufbahn einzusteigen, ob dass aber was wird steht im Moment in den Sternen und hängt natürlich nicht zuletzt von den Prüfungsergebnissen ab, wobei die vom Fachbereich 03 vorgegebene Mindestnote mit 2,3 jetzt nicht unmenschlich schwer ist, aber auch die muss man ja erst mal erreichen.

Soweit von mir drückt mir die Daumen!

                               
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Die Geschichte des Zugnomaden


Hat Uwe Ebbinghaus in einer einfühlsamen Reportage für die FAZ aufgeschrieben.mit viel Respekt schildert er die Geschichte des  Friedhelm W, der durch verschiedene Umstände aus der Bahn geworfen heute vom Flaschensammeln lebt, und alle Kraft darauf verwendet sich weiterhin seine Bahncard 100 zu finanzieren, den die Züge der Bahn und die DB Lounge bieten ihm Obdach und Essen. Der Bahnnomade ist dabei vor allem gehetzt und dennoch sichert ihm sein Lebensmodell immerhin nicht auf der Straße schlafen und fürchten zu müssen zu erfrieren.

Nachahmenswert ist sein Lebensmodell aber wohl dennoch nicht.Ich  finde die Geschichte des Bahnnomaden berührend und die Art und weise wie er mit seinem "scheitern" in der Gesellschaft umgeht bewundernswert. Allen Leserinnen und Lesern viel Freude mit der tollen Reportage, und Friedhelm W. noch alles Gute auf seinen Fahrten durch das Bahnnetz.  

 
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Die Blog Jahresbilanz 2010



Wie Jedes Jahr gibt es auch jetzt wieder die statistische Bilanz des Jahres 2010 Dieses Jahr ist wie von mir bereits vorausgeahnt erstmals ein schrumpfen des Zuspruches zum Blog zu konstatieren.

Laut Google Analytics verzeichnete das Blog 2010 insgesamt 8771 Zugriffe, was 24,03 Besuchern pro Tag entspricht. Im Jahr 2009 hatten noch rund 10894 Besucher den Weg auf das Blog gefunden, was 29,85 Besuchern am Tag entsprach. Somit hat das Blog im Vergangenen Jahr 19,49% seiner Besucher verloren.



Das ist natürlich bedauerlich, aber auch sehr leicht erklärbar, schließlich wurde 2010 aufgrund der Magisterarbeit auch viel weniger geblogt als im Jahr 2009. So brachte ich es im vergangenen Jahr nur auf 131 Einträge. 2009 waren es noch 210 gewesen.Somit scheint sich meine Vermutung wonach weniger Bloggen und weniger Besucher in Zusammenhang stehen zu bewahrheiten.Ein Ziel in diesem Jahr wäre also durchaus die Besucherzahlen wieder zu erhöhen.

Die beliebtesten Einträge waren übrigens abermals  das Diktatorenquartett ,gefolgt von einem alten Eintrag zum Thema Christian Klar sowie auf dem Bronzeplatz das Imbiss-Deutsch für Anfänger.  Insbesondere Diktatorenquartett und Imbiss-Deutsch waren bereits 2008 und 2009 populär.So dass soll es zum Thema Vergangenheit  gewesen sein. Auf geht es  ins Jahr 2011 !


Henning | | Kommentar schreiben

Glückliches Neues Jahr 2011


Hallo Liebe Leute!

Ich wünsche allen meinen Lesern und Leserinnen  ein Frohes Neues Jahr. Ich hoffe das ihr eure Ziele allesamt erreicht, und Gesund und glücklich durch das Jahr 2011 geht. Mein Vorsatz besteht darin spätestens ab Morgen wieder einigermaßen diszipliniert für meine mündlichen Prüfungen deren erste ja bereits am 12.1.stattfindet zu lernen. Auch sonst hoffe ich auf ein bisschen Glück und Geschick bei meinen Versuchen in diesem Jahr entweder einen Job außerhalb der Uni zu erhalten oder das Thema Promotion einzuleiten. 


Henning | | Kommentar schreiben
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