Dienstag, 7. April 2009
Bahn Börsengang vom Tisch?
Es klingt sehr schön was der neue Bahnchef Rüdiger Grube da Heute laut taz den Gewerkschaften Transnet und GDBA zugesagt,und damit deren Zustimmung im Aufsichtsrat gesichert hat. Tritt all dies ein, so wäre ein guter Teil der Forderungen des Bündnises Bahn für Alle erfüllt.
So soll der Service verbessert werden, was zwangsläufig mehr Investitionen in Deutschland bedeutet. International will man zwar noch irgendwie mitmischen,der bisherige Expansionskurs wird aber wohl aufgegeben.Auch wird der Konzern als ganzes erhalten, was den Gewerkschaften wichig war,weil nur so der Konzern interne Arbeitsmarkt funktioniert und Kündigungen vermieden werden.
Vor allem aber sollen sich Grube die Gewerkschaften und der Bund darauf geeinigt haben den Börsengang der Bahn zu Grabe zu tragen."Der Börsengang in dieser Form wird nicht fortgeführt" erklärt Transnet Chef Kirchner. Ob dies nun ein Abschied für immer ist oder man erstmal pausiert,bis einem eine wie auch immer geartete andere Form eingefallen ist, bleibt bei der Formulierung offen.Angeblich sieht Grube den Börsengang nur als Option für die Ferne Zukunft.
Mir drängen sich da doch einige Fragen auf:
Erstens welchen Wert hat eine solche Übereinkunft 5 Monate vor einer Bundestagswahl? Bekanntlich will Schwarz-Gelb die Bahn auf jeden Fall verkaufen. Wird Grube dann gegen die Regierung im Bündnis mit den Gewerkschaften für die jetzige Linie kämpfen? Schwer vorstellbar,schließlich kann man nicht auf Dauer gegen seinen Arbeitgeber meutern.
Zweitens Wenn die Bahn sich aus dem Logistikgeschäft teilweise zurückzieht, den darauf läuft das Ende der Expansion ja hinaus, womit soll sie dann Gewinne machen,abgesehen vom durch die Länder bestellten Nahverkehr?
Drittens Wo sollen die Mittel her kommen die wir für den Ausbau der Schiene neue Wagons Bahnhöfe etc. brauchen? Exklusiv aus der Staatskasse?
Viertens Nehmen wir demzufolge Abschied von der Idee das Bahn effizient und im Idealfall mit Gewinn arbeiten soll um den Bundeshaushalt zu entlasten? Führt der Weg zurück zu Verhältnissen wie in den 70er und 80er Jahren?
Wohl kaum aber welche Wege müssen für eine Kundenfreundliche Staatsbahn gegangen werden die nicht tief rote Zahlen schreibt?Aus meiner Sicht sind all die Linken Initiativen eine wirklich schlüssige Antwort bisher schuldig geblieben.
So soll der Service verbessert werden, was zwangsläufig mehr Investitionen in Deutschland bedeutet. International will man zwar noch irgendwie mitmischen,der bisherige Expansionskurs wird aber wohl aufgegeben.Auch wird der Konzern als ganzes erhalten, was den Gewerkschaften wichig war,weil nur so der Konzern interne Arbeitsmarkt funktioniert und Kündigungen vermieden werden.
Vor allem aber sollen sich Grube die Gewerkschaften und der Bund darauf geeinigt haben den Börsengang der Bahn zu Grabe zu tragen."Der Börsengang in dieser Form wird nicht fortgeführt" erklärt Transnet Chef Kirchner. Ob dies nun ein Abschied für immer ist oder man erstmal pausiert,bis einem eine wie auch immer geartete andere Form eingefallen ist, bleibt bei der Formulierung offen.Angeblich sieht Grube den Börsengang nur als Option für die Ferne Zukunft.
Mir drängen sich da doch einige Fragen auf:
Erstens welchen Wert hat eine solche Übereinkunft 5 Monate vor einer Bundestagswahl? Bekanntlich will Schwarz-Gelb die Bahn auf jeden Fall verkaufen. Wird Grube dann gegen die Regierung im Bündnis mit den Gewerkschaften für die jetzige Linie kämpfen? Schwer vorstellbar,schließlich kann man nicht auf Dauer gegen seinen Arbeitgeber meutern.
Zweitens Wenn die Bahn sich aus dem Logistikgeschäft teilweise zurückzieht, den darauf läuft das Ende der Expansion ja hinaus, womit soll sie dann Gewinne machen,abgesehen vom durch die Länder bestellten Nahverkehr?
Drittens Wo sollen die Mittel her kommen die wir für den Ausbau der Schiene neue Wagons Bahnhöfe etc. brauchen? Exklusiv aus der Staatskasse?
Viertens Nehmen wir demzufolge Abschied von der Idee das Bahn effizient und im Idealfall mit Gewinn arbeiten soll um den Bundeshaushalt zu entlasten? Führt der Weg zurück zu Verhältnissen wie in den 70er und 80er Jahren?
Wohl kaum aber welche Wege müssen für eine Kundenfreundliche Staatsbahn gegangen werden die nicht tief rote Zahlen schreibt?Aus meiner Sicht sind all die Linken Initiativen eine wirklich schlüssige Antwort bisher schuldig geblieben.
Henning
|
Deutschland
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