Donnerstag, 26. Februar 2009
Schmeißt die Söldner raus!
Eine der interessanten aber auch Widersinnigsten Entwicklungen der letzten Jahre ist die Privatisierung von Gewalt, das heißt die Vergabe eigentlich Staatlicher Sicherheitsaufgaben. Das reicht vom Privaten Sicherheitsdienst der die U-Bahn überwacht, bis hin zu Kriegen geführt von global agierenden Militärdienstleistern. Der Irak Krieg ist hier das Parade Beispiel wie Eric Stormer eindrucksvoll beweist. Vor allem sind Kriege für die beteiligten Firmen perverse Geldmaschinen. Blackwater das jetzt als einziger Söldner Konzern von den USA gekickt wird,und sich nach den ganzen Skandalen inzwischen in xe umbenannt hat verdiente im Irak schlappe eine Milliarde Dollar.
Mal abgesehen davon das ich generell die Ansicht vertrete das die Etablierung von Krieg als Industrie amoralisch und gefährlich ist, immerhin gibt hier der Staat sein Gewaltmonopol aus der Hand, zeigt sich immer wieder dass ein auch nur halbwegs nach internationalen Regeln ablaufender Krieg mit diesen Söldnern nicht zu machen ist. Sie sind schlecht kontrollierbar und neigen zu übertriebener gewalt, Menschenrechtsverletzungen und schlichter organisierter Kriminalität.
Stormer gibt ein gutes Beispiel dafür,wenn er an Dyncorp erinnert die 1999 in Bosnien in einen Sexring verwickelt war und unter anderem Frauen und Kinder (schon 12jährige) schleusten desweiteren verweist er auf die Tatsache, dass das US- Außenministerium die Söldner Firmen immer wieder wegen zu viel gewalt und übertriebender agressivität rügen musste.Hinzu tritt das Problem,dass die marodiernde Miet Soldateska häufig wesentlich besser bewaffnet ist als die Reguläre Armee ihrer Auftraggeber. kann man sich schon bizzare Schießereien mit ungewissem Ausgang vorstellen sollten Us-Soldaten versuchen wild gewordene Mietlinge zur Rechenschaft zu ziehen.
Ihre Ursache haben diese Exzesse aber auch in der Rekrutierungspraxis der Firmen. Triple Canopy Beispielsweise rekrutiert seine Soldaten Beispielsweise größtenteils aus Lateinamerikanischen Staaten - in denen es in der Vergangenheit zu Menschenrechtsverbrechen kam.Daraus kann man sich ausrechnen das ihr Verhältnis zu Menschnrechten nicht unbedingt das beste ist, zumal sie mit 33$ je Tag recht kümmerlich entlohnt werden.
Politiker- auch Obama behaupten entscheidend sei lediglich ein Rechtsrahmen, der Söldner bei Verstößen zur Rechenschaft zieht. Das mag in der Theorie ein guter Gedanke sein,schwierig erscheint mir aber seine Umsetzung. Immerhin es sich um zehntausende,die wie gesagt sehr gut bewaffnet sind.Diese Mitten in einer Kriegszone effektiv zu Überwachen und zur Rechenschaft zu ziehen ist eine sehr ambitionierte um nicht zu sagen kaum lösbare Aufgabe.
Daraus kann nur ein Schluss gezogen werden: Schmeißt die Söldner raus! Beendet die Zusammenarbeit mit Militär Konzernen in den USA und Weltweit. In den USA liegt bezogen auf den Irak sogar schon ein Gesetz in der Schublade,der Stop Outsourcing Security Act. Die Chancen seiner Realisierung sehen indes nicht sonderlich gut.
Mal abgesehen davon das ich generell die Ansicht vertrete das die Etablierung von Krieg als Industrie amoralisch und gefährlich ist, immerhin gibt hier der Staat sein Gewaltmonopol aus der Hand, zeigt sich immer wieder dass ein auch nur halbwegs nach internationalen Regeln ablaufender Krieg mit diesen Söldnern nicht zu machen ist. Sie sind schlecht kontrollierbar und neigen zu übertriebener gewalt, Menschenrechtsverletzungen und schlichter organisierter Kriminalität.
Stormer gibt ein gutes Beispiel dafür,wenn er an Dyncorp erinnert die 1999 in Bosnien in einen Sexring verwickelt war und unter anderem Frauen und Kinder (schon 12jährige) schleusten desweiteren verweist er auf die Tatsache, dass das US- Außenministerium die Söldner Firmen immer wieder wegen zu viel gewalt und übertriebender agressivität rügen musste.Hinzu tritt das Problem,dass die marodiernde Miet Soldateska häufig wesentlich besser bewaffnet ist als die Reguläre Armee ihrer Auftraggeber. kann man sich schon bizzare Schießereien mit ungewissem Ausgang vorstellen sollten Us-Soldaten versuchen wild gewordene Mietlinge zur Rechenschaft zu ziehen.
Ihre Ursache haben diese Exzesse aber auch in der Rekrutierungspraxis der Firmen. Triple Canopy Beispielsweise rekrutiert seine Soldaten Beispielsweise größtenteils aus Lateinamerikanischen Staaten - in denen es in der Vergangenheit zu Menschenrechtsverbrechen kam.Daraus kann man sich ausrechnen das ihr Verhältnis zu Menschnrechten nicht unbedingt das beste ist, zumal sie mit 33$ je Tag recht kümmerlich entlohnt werden.
Politiker- auch Obama behaupten entscheidend sei lediglich ein Rechtsrahmen, der Söldner bei Verstößen zur Rechenschaft zieht. Das mag in der Theorie ein guter Gedanke sein,schwierig erscheint mir aber seine Umsetzung. Immerhin es sich um zehntausende,die wie gesagt sehr gut bewaffnet sind.Diese Mitten in einer Kriegszone effektiv zu Überwachen und zur Rechenschaft zu ziehen ist eine sehr ambitionierte um nicht zu sagen kaum lösbare Aufgabe.
Daraus kann nur ein Schluss gezogen werden: Schmeißt die Söldner raus! Beendet die Zusammenarbeit mit Militär Konzernen in den USA und Weltweit. In den USA liegt bezogen auf den Irak sogar schon ein Gesetz in der Schublade,der Stop Outsourcing Security Act. Die Chancen seiner Realisierung sehen indes nicht sonderlich gut.
Henning
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Internationales und Globalisierung
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