Mittwoch, 3. Dezember 2008
Deutsch in die Verfassung?
Deutsche Sprache ins Grundgesetz fordert die CDU auf ihrem Parteitag. Was ist davon zu halten?Meiner Meinung nach recht wenig. Deutsch ist bereits seit Anbeginn dieser Republik als Amtssprache festgeschrieben. Einer Grundgesetzlichen Festschreibung wie sie der CDU Vorschwebt bedarf es deshalb schlicht nicht. Desweiteren stellt sich die Frage welche Folgen eine solche Festschreibung überhaupt haben soll. Will man der Deutschen Bahn zukünftig Kunstbegriffe wie Servicepoint verbieten, oder jeden Jugendlichen der einen Mix aus Türkisch und Deutsch spricht aus der Bahn werfen?Wohl kaum.
Wichtiger als das Deutsche im Grundgesetz ist Deutsch an den Schulen. Ziel muss sein das Jedes Kind am Ende seiner Schulzeit vernünftig Deutsch beherrscht . Dazu braucht es eine gute Bildungspolitik und keine Überflüssigen Normierungen im Grundgesetz.Abgesehen davon sendet eine solche Initiative ein falsches Signal an alle Zuwanderer. Die Botschaft lautet wer Kein Deutsch spricht gehört nicht dazu.So wird über das Vehikel Sprache ein Assimilationsdruck erzeugt, der Kontraproduktiv und überflüssig ist.
Überflüssig erscheint mir dieser deshalb weil es schließlich zu den großen Erfolgen der Integrationsdiskussion der letzten Jahre zählt, dass die Kenntnis der Deutschen Sprache als Voraussetzung für Integration inzwischen zum Konsens über alle politischen Lager hinweg geworden ist.Selbst die Migrantenverbände propagieren dies inzwischen.Vor diesem Hintergrund die Migrantenverbände mit einer Initiative vor den Kopf zu stoßen die fatal an die unsägliche Diskussion zur Deutschen Leitkultur erinnert halte ich gelinde gesagt für ziemlich dämlich.
Unter dem Strich erscheint mir die Forderung nach der Deutschen Sprache im Grundgesetz als überflüssig. Sie wurde wohl vor allem los getreten um das Bedürfnis des konservativen CDU-Flügels nach einer Prise Nationalismus zu befriedigen. Ich denke die Deutsche Sprache und ihrer Sprecher sind selbstbewusst und Stark genug um keinem Schutz durch das Grudgesetz zu bedürfen.
Wichtiger als das Deutsche im Grundgesetz ist Deutsch an den Schulen. Ziel muss sein das Jedes Kind am Ende seiner Schulzeit vernünftig Deutsch beherrscht . Dazu braucht es eine gute Bildungspolitik und keine Überflüssigen Normierungen im Grundgesetz.Abgesehen davon sendet eine solche Initiative ein falsches Signal an alle Zuwanderer. Die Botschaft lautet wer Kein Deutsch spricht gehört nicht dazu.So wird über das Vehikel Sprache ein Assimilationsdruck erzeugt, der Kontraproduktiv und überflüssig ist.
Überflüssig erscheint mir dieser deshalb weil es schließlich zu den großen Erfolgen der Integrationsdiskussion der letzten Jahre zählt, dass die Kenntnis der Deutschen Sprache als Voraussetzung für Integration inzwischen zum Konsens über alle politischen Lager hinweg geworden ist.Selbst die Migrantenverbände propagieren dies inzwischen.Vor diesem Hintergrund die Migrantenverbände mit einer Initiative vor den Kopf zu stoßen die fatal an die unsägliche Diskussion zur Deutschen Leitkultur erinnert halte ich gelinde gesagt für ziemlich dämlich.
Unter dem Strich erscheint mir die Forderung nach der Deutschen Sprache im Grundgesetz als überflüssig. Sie wurde wohl vor allem los getreten um das Bedürfnis des konservativen CDU-Flügels nach einer Prise Nationalismus zu befriedigen. Ich denke die Deutsche Sprache und ihrer Sprecher sind selbstbewusst und Stark genug um keinem Schutz durch das Grudgesetz zu bedürfen.
Henning
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Deutschland
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