Gegen die Mär von der Sauberen Atomenergie!

Die Atomenergie einst von Sozialen Bewegungen in Deutschland und anderswo weitgehend nieder gekämpft wittert Morgenluft. Ihr Argument ist die angebliche Co2 Freiheit des Atomstroms. Fakt ist aber das zwar Atomkraftwerke im laufenden Betrieb nur Wasserdampf ausstoßen. Von der Atomlobby unerwähnt bleibt aber der Co2 Ausstoß der für Abbau Transport Und Aufbereitung des Urans aufgewendet wird. Zwar muss zugestanden werden das es keine komplett C02 Freie Energie gibt den auch die Anlagen für erneuerbare Energie müssen erstellt werden. Ihre Co2 Bilanz ist aber immer noch deutlich besser als die der Atomenergie. Alle diese Fakten arbeitet Folgenden Reportage des Deutsch-Schweizer Fernsehens gut auf.




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Ein weiteren Aspekt der Atom Diskussion ist die Tatsache wie Schädlich Uran für Mensch und Umwelt ist.Eigentlich völlig klar aber ich gestehe das zumindest ich diesen Punkt ganz schön verdrängt habe. Besonders verwerflich finde ich das das Gesamte Uran für Deutsche Atomkraftwerke importiert wird,und zum Beispiel das Leben von Aborigines in Australien versaut. In Deutschland wird nämlich seit 1990 kein Uran mehr abgebaut. Zu gefährlich für Mensch und Umwelt! Frontal 21 hat diesen Aspekt in einer Reportage anschaulich und schockierend thematisiert. Ergänzend zum oberen Video sei auch diese hier eingebunden.


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Via Paula-Riester.de


Raus aus der Atomenergie schnell und Global!

2 Kommentare:

  1. Die Atomenergie ist eine zutiefst gefährliche Technologie. Ihre kommerzielle Nutzung, sprich der Verkauf der Technologie an "gefährliche" Staaten, die eigentlich ungelöste Abfallfrage, das hohe Risiko bei "Unfällen", erfordert einen Verzicht auf Atomstrom. Ebenso bleiben die "Langzeitschäden" auf Anwohner ein Thema (wissenschaftlich umstritten). Atomenergie als "saubere" Energie zu verkaufen, ist nur deshalb verfänglich, weil das "öffentliche" Umweltbewusstsein derzeit auf Co2 fokussiert ist.

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  2. Mal ganz ehrlich, als angehender Ingenieur habe ich ständig mit diesem Thema zu tun. Enrgie muss irgendwo herkommen, Energie zu verbrauchen wird immer ein Eingriff in die Natur sein. Was ein Wasserkraftwerk zum Beispiel für die Flora und Fauna eines Flusses bedeutet ist auch nicht ohne. Grundsätzlich gilt, dass für jede Anforderung eine gezielte Lösung gefunden werden muss. Das Wichtigste aber ist nicht einen Atomausstieg zu fordern, sondern diesen durch einen grundlegenden Gesellschaftlichen Umbau was den Umgang mit der Energie (Sprich: Echte Einsparmaßnahmen von Energie) betrifft erst möglich zu machen. Die Technik selbst ist in den letzten Jahrzehnten immer sparsamer geworden, Verbrennungsmotoren immer effizienter. Dennoch ist der Energieverbrauch, im Vergleich zum Bevölkerungswachstum in den Industriestaaten, unverhältnismäßig angestiegen. Wärend ein Pkw in den siebzigern mit 800 kg bis hin zu 1000 kg noch schwer war ist dies heute das standardgewicht kleiner Fahrzeugklassen. Meiner Meinung können wir lange nach "sauberer" Energie rufen. So lange keiner die kalte Fusion industriell verwertbar macht werden wir bei dem momentanen Energieverbrauch mit jeder Methode der Energiegewinnung einen schädlichen Einfluss auf die Umwelt nehmen. Das ist also kein reines Problem der Atomenergie, obgleich sie auf den ersten Blick die größten Gefahren in sich birgt.

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