Freitag, 16. November 2007
Stefan Aust beim Spiegel gestürzt !
Das Ich mit dem Spiegel und seiner in den letzten Jahren immer Neoliberaleren Ausrichtung hadere ist meinen Freunden und vielleicht auch dem einen oder anderen Leser Urgestein bekannt. Ich verweise zu dem Thema auf meinen schwer unsachlichen Schmähartikel Als Linker müsste man eigentlich.. vom Juni 2007. Umso mehr freut es mich nun bei der taz vom Sturz von Chefredakteur Stefan Aust durch die Mitarbeiter KG zu lesen. Aust für mich neben Gabor Steingart, welcher bereits vor einiger Monaten aus dem Hauptstadtbüro nach Washington versetzt wurde der verantwortliche für den Rechtsschwenk des traditionell tendenziell linken Spiegels.Aust wird spätestens Ende 2008 aus dem Amt scheiden,dar sein Vertrag nicht verlängert wird.Bedenkt man allerdings die Umstände wie sie im Tazartikel eingeschätzt werden, so ist wohl mit einem deutlich früheren Rückzug zu rechnen.Ich hoffe darauf das der neue Chefredakteur wie immer er auch heißen mag das Blatt zurück auf die alte von Rudolf Augstein geprägte Maxime im Zweifel Links führt.
In diesem Sinne
Henning
In diesem Sinne
Henning
Nun, dann hat sich Spiegel aber als Info-Quelle bei mir disqualifiziert.
AntwortenLöschenIch erwarte eine neutrale Berichterstattung, ohne "Richtungstendenz".
Hey Ryo!
AntwortenLöschenIch verstehe deinen Anspruch kann ich verstehen, halte ihn aber ein klein wenig für Weltfremd.
Jede Zeitung in dieser Republik folgt immer einer Tendenz die Welt ist eher Konservativ ebenso wie der Focus Taz Sz oder FR sind eher Linksliberal und die Junge Welt eben eher Links-sozaldemokratisch bis sozialistish,um nur einige Beispiele zu nenne. Das ist auch garnich anders möglich, weil natürlich die Meinung der verantwortlichen Redakteure immer ein Stück mit einfließt in die Berichterstattung. Eien vollkommen Neutrale Berichterstattung ist nicht möglich!
Da hast du möglicherweise Recht. Deswegen lese ich auch generell keine solchen Newsmagazine.
AntwortenLöschenAber ich weiß nicht, ob man sich freuen sollte, wenn nun ein Magazin wieder "extrem Links" wird.
Ich führe da gerne die Chinesische Mythologie an, mit Ying und Yang. Diese Gegensätze müssen ausgeglichen sein. Überwiegt das eine oder Andere, gibt es keine Ausgewogenheit, die Dinge geraten aus der Balance.
Auch die Araber sagen: Immer nur Sonne macht eine Wüste.
Und eine Gleichschaltung der Medien, ist im Informationszeitalter sehr gefährlich.
Deswegen nutze ich andere Infoquellen und filtere durch kritische Hinterfragung, die Propaganda beider Seiten heraus. Was bleibt sind oft ernüchternde Erkenntnisse.
Hmm Also mit verlaub die Vokabel extrem Links im Zusammenhang mit dem Spiegel ist ein bischen lächerlich Ryo! Der Spiegel war nie ein Agitations und Propaganda Organ der extremen Linken. sondern zu den Zeiten die ich mir ein bischen zurück wünsche leidiglich tendenziell SPD nahe und ein ganzes Stück investigativ und gesellshaftskritisch. Auch den Begriff der Gleichschaltung sehe ich alleine schon auf Grund seiner Herkunft sehr kritish, wiewohl ich zustimme wenn du mit Gleichschaltung gewisse Tendenzen der Presse zur Selbstzensur beschreibst, wobei man sich da Streiten kann ob dann der Begriff noch passt.
AntwortenLöschenAnsonsten sollte natürlich jeder mündige Bürger in der Lage sein die Information die er so bekommt selbst zu filtern und zu bewerten. Insofern sind wir da auf einer Linie.
Ps wenn du was wirklich extrm linkes lesen willst besorg dir mal die Rote Fahne oder die Konkret