Montag, 16. Juli 2007
Vormarsch der Atheisten droht ein Kulturkampf?
Als Contrapunkt zum letzten Beitrag über das Erstarken Evangelikaler Kreise in der Bundesrepublik präsentiere ich euch hier einen Beitrag des Zeitgeistmagazins Polylux, welcher genau die gegenteilige Entwicklung thematisiert, nämlich den Vormarsch einer wachsenden Zahl nicht Gläubiger, die die Privilegien der Kirche in Frage stellt und für eine konsequentere Trennung von Kirche und Staat kämpft.
Meine Meinung hierzu ist schwankend. Zwar plädiere auch ich für eine konsequentere Trennung dieser beiden Sphären, ich lehne zum Beispiel den staatlich verordneten Religionsunterricht ab, und halte Kopftuchverbote, die gleichzeitig das Katholische Nonnen oder Mönchsgewand ausnehmen für schlicht und einfach Verfassungswidrig, soweit wie die Atheisten im Beitrag würde ich aber auch nicht gehen. Die wollen zum Beispiel die meisten Christlichen Feiertage abschaffen, die Theologie aus den Universitäten verbannen, die Kirchensteuer abschaffen und der Kirche auch sonst möglichst aller staatlichen Zuschüsse entziehen. Ein Rückzug der Theologie aus den Universitäten lehne ich ab, schließlich ist die Freiheit der Wissenschaft geschützt, und abgesehen davon ist es doch besser die Kirche bildet ihre Leute in Zusammenarbeit mit dem Staat aus. Was passieren kann wenn dies nicht geschieht kann man ja teilweise im Islam besichtigen. Die Kirchensteuer halte ich hingegen ähnlich wie die Atheisten im Beitrag für überkommen. Es kann nicht Staatsaufgabe sein den Kirchen das Geld zuzuführen. Das sollen die mal schön selbst machen .Der Kirche ansonsten Zuschüsse zu nehmen macht keinen sinn, schließlich nehmen Kirchen wichtige Soziale Aufgaben wahr. Zu glauben diese Aufgabe könne und wolle ein im Sinne der Radikal-Atheisten säkularer Staat übernehmen ist gerade vor dem Hintergrund des Neoliberalen Zeitgeist illusorisch
Fazit
Genauso wie ich christliche Fundamentalisten ablehne bin ich auch gegen die Diktatur der Atheisten. Allerdings teile ich zumindest Teile der Argumentation dieser Leute,den es gibt in diesem Land durchaus einige Baustellen, wo sich Staat und Kirche deutlich schärfer voneinander abgrenzen sollten.
Zum Schluss seine hier noch 3 Fragen aufgeworfen die hoffentlich zur Diskussion anregen. Super wäre es wenn dabei auch auf den letzten Beitrag Bezug genommen würde:
a)Welche Strömung ist nun Mächtiger Evangelikale oder Atheisten?
b)Zeichnet sich ein Kulturkampf zwischen christlichen Fundamentalisten und radikal säkularen ab und wenn ja wer hat die besseren Karten?
c) Neutralisieren sich vielleicht beide Strömungen gegenseitig sodass am ende nix passiert?
Meine Meinung hierzu ist schwankend. Zwar plädiere auch ich für eine konsequentere Trennung dieser beiden Sphären, ich lehne zum Beispiel den staatlich verordneten Religionsunterricht ab, und halte Kopftuchverbote, die gleichzeitig das Katholische Nonnen oder Mönchsgewand ausnehmen für schlicht und einfach Verfassungswidrig, soweit wie die Atheisten im Beitrag würde ich aber auch nicht gehen. Die wollen zum Beispiel die meisten Christlichen Feiertage abschaffen, die Theologie aus den Universitäten verbannen, die Kirchensteuer abschaffen und der Kirche auch sonst möglichst aller staatlichen Zuschüsse entziehen. Ein Rückzug der Theologie aus den Universitäten lehne ich ab, schließlich ist die Freiheit der Wissenschaft geschützt, und abgesehen davon ist es doch besser die Kirche bildet ihre Leute in Zusammenarbeit mit dem Staat aus. Was passieren kann wenn dies nicht geschieht kann man ja teilweise im Islam besichtigen. Die Kirchensteuer halte ich hingegen ähnlich wie die Atheisten im Beitrag für überkommen. Es kann nicht Staatsaufgabe sein den Kirchen das Geld zuzuführen. Das sollen die mal schön selbst machen .Der Kirche ansonsten Zuschüsse zu nehmen macht keinen sinn, schließlich nehmen Kirchen wichtige Soziale Aufgaben wahr. Zu glauben diese Aufgabe könne und wolle ein im Sinne der Radikal-Atheisten säkularer Staat übernehmen ist gerade vor dem Hintergrund des Neoliberalen Zeitgeist illusorisch
Fazit
Genauso wie ich christliche Fundamentalisten ablehne bin ich auch gegen die Diktatur der Atheisten. Allerdings teile ich zumindest Teile der Argumentation dieser Leute,den es gibt in diesem Land durchaus einige Baustellen, wo sich Staat und Kirche deutlich schärfer voneinander abgrenzen sollten.
Zum Schluss seine hier noch 3 Fragen aufgeworfen die hoffentlich zur Diskussion anregen. Super wäre es wenn dabei auch auf den letzten Beitrag Bezug genommen würde:
a)Welche Strömung ist nun Mächtiger Evangelikale oder Atheisten?
b)Zeichnet sich ein Kulturkampf zwischen christlichen Fundamentalisten und radikal säkularen ab und wenn ja wer hat die besseren Karten?
c) Neutralisieren sich vielleicht beide Strömungen gegenseitig sodass am ende nix passiert?
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