Als Linker müsste man eigentlich...




Auf der Stelle den Spiegel abbestellen!
Der Spiegel ist für mich das traurigste Beispiel der Deutschen Pressegeschichte, wie ein einst Linkes Nachrichten-Magazin bis zur Unkenntlichkeit deformiert wird. Von der Qualität des Spiegel , und seinem von Gründer Rudolf Augstein aufgestellten Grundsatz im Zweifel Links ist nichts mehr übrig. Der Spiegel ist heute nichts anderes als ein - ich verwende diesen Begriff bewusst und ohne Anführungszeichen Rechtes Kampfblatt. im Politik und Deutschlandteil betätigt sich Gabor Steingart, übrigens ex-Blista Zivi und Mitarbeiter der Taz als Neoliberaler Apologet, hetzt gegen den Sozialstaat, oder will der Leserschaft ernstlich erklären die Chinesische Gefahr drohe uns zu überrollen.

Hymnisch gefeiert wird hingegen die Schwarz-Gelbe Option und zu allem Überfluss produziert Stefan Aust Chefredakteur des Spiegel, und Hauptverantwortlich für den Rechtsschwenk des Blatts auch noch Apologetische Dokumentation wie Wettlauf um die Welt,die als Journalistischer Beitrag getarnt nichts anderes tun als Neoliberale Propaganda zu betreiben.

Am Schlimmsten steht es aber beim Thema Islam. Hier betreibt der Spiegel in Gestalt Henryk M Broders eine Islamophobe Hetze die nicht zu überbieten ist,und die ich nur noch als Braun bezeichnen Würde. Es ist schon eine bittere Ironie das ausgerechnet der Spiegel dieser neuen Spielart des Rechtsextremismus ein Forum einräumt. Selbst die Springerpresse vertritt hier in weiten Teilen eine moderatere Linie,und das ist schon bemerkenswert. Im Wissenschaftsteil wird um die Sache abzurunden dann auch noch hoch tendenziös über Erneuerbare Energien geschrieben. Einzig der Kulturteil ist noch ganz gut verdaulich.

Warum also noch am Spiegel festhalten? Ganz einfach, der Spiegel ist zwar schlimm geworden, Focus ist aber noch schlimmer, und da es außer diesen beiden keine weiteren Nachrichten-Magazine in Deutschland gibt hat man nur die Wahl zwischen der Pest(Focus) und der Cholera (Spiegel) Außerdem habe ich die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben, das sich der Spiegel auch wieder zu seinem Vorteil entwickelt. Es wird sich zeigen ob diese Hoffnung sich noch irgendwann erfüllt. Lange jedoch ertrage ich den Spiegel in seiner jetzigen Form nicht mehr. Ihm bleibt also nicht mehr viel Zeit wenn er mich als Leser erhalten will.
Henning | | 1 Kommentar

Schwarz-Grüne Bündnisse Segen oder Fluch für die Grünen?




Wie viele Wissen engagiere ich mich seit inzwischen bald drei Jahren innerhalb der Grünen Partei. In dieser Zeit ist das Für und wieder Schwarz-Grüner Bündnisse immer virulenter geworden. Ich persönlich verorte mich politisch als Linksliberaler und betrachte Schwarz-Grün mit großer Skepsis. Dieser Beitrag soll begründen warum ich Schwarz-Grüne Bündnisse ablehne.

Zunächst einmal hat sich die Grüne Partei aus meiner Sicht erheblich verändert. Sie hat sich von einer Links-alternativen Partei zu einer eher Linksliberalen Partei entwickelt Das ist zunächst einmal nicht schlimm, schließlich betrachte ich mich wie ich gerade schrieb ja selbst als Linksliberalen. Allerdings hat sich parallel im Realo- Flügel eine Programmatik durchgesetzt,welche die Partei vor allem wirtschaftspolitisch immer Stärker an die FDP und den Neoliberalismus annährt. Ziel ist es offenbar die FDP überflüssig zu machen, und durch gewendete Grüne zu ersetzen, die dann als eine Art Öko- FDP am Parteinsystem partizipieren.

Damit das funktioniert sind Schwarz-Grüne Bündnisse notwendig, denn wer die FDP ersetzen will braucht natürlich die Stimmen der FDP Wähler und muss dementsprechend für Schwarz-Grüne und Schwarz-Grün-Gelbe Bündnisse offen sein. Die Begeisterung für diese Strategie reicht dann im Extremfall so weit, dass Grünen Politiker Bündnisse mit der Union geradezu als neue Berufung der Grünen ansehen. Verwiesen sei als Beispiel nur auf Oswald Metzger. Dieser Vertritt die These,es sei die Aufgabe ausgerechnet der einstigen Anti-Partein-Partei Die Grünen die strukturelle Mehrheitsfähigkeit des Deutschen Bürgertums wiederherzustellen.

Zwar sind viele Grünenwähler recht wohlhabend und stehen damit wirtschaftlich eher dem FDP als dem Linken Milieu nahe, politisch und gesellschaftlich denkt und handelt die überwiegende Mehrheit der Grünenwähler aber links. Ein Wechsel der Grünen auf die “ rechte Seite“ des Parteiensystems würde mit einiger Wahrscheinlichkeit dazu führen das den Grünen gerade die Wählerschichten Wegbrechen, die sie aktuell am stärksten stützen,nämlich Studenten, Linsliberale Bildungsbürger,und Umweltbewegte. Ob die mutmaßlichen Zugewinne im Wirtschaftsliberalen Sektor diese Verluste ausgleichen würden halte ich gelinde gesagt für zumindest sehr zweifelhaft. Schließlich gibt es objektiv keinen Grund warum der zufriedene FDP Wähler plötzlich zu den Grünen wechselt, selbst wenn die Grünen ihm ähnliches oder das gleiche anbieten. Wie fatal es sich auswirken kann den Versuch zu unternehmen die FDP zu kopieren musste schließlich schon die CDU schmerzhaft erfahren, als sie mit ihrem neoliberalen Programm den sicheren Schwarz-Gelben Machtwechsel verspielte, und sich nur mit knapper Not in die Große Koalition retten konnte.Die Planstelle für eine Wirtschaftsliberale Partei ist im Deutschen Parteien System überzeugend besetzt. Ein Bedarf nach einer zweiten Partei in diesem Segment besteht meiner Ansicht nach nicht. Das hat auch damit zu tun, dass es faktisch keine Gesellschaftliche Mehrheit für Neoliberale Konzepte gibt. Bereits seit 1998 besteht im Bundestag im Gegenteil eine Strukturelle Mehrheit links der Christdemokratie, die zurzeit lediglich aus bestimmten Gründen auf die ich in diesem Beitrag nicht eingehen werde noch nicht Wirkungsmächtig geworden ist. Schon heute wäre rechnerisch ein Bündnis aus SPD Linken und Grünen ohne weiteres in der Lage eine Bundesregierung zu bilden. Vor dem Hintergrund solcher Entwicklungen halte ich es für fast schon paradox Richtung CDU und FDP zu schielen. Statt die den Grünen zugewachsene Rolle als Linksliberal-ökologisches Gegengewicht zur FDP weiter auszufüllen, und Mittel bis Langfristig die Rot-Rot-Grüne Option durchzusetzen.

Für eine solche Strategie sprechen nicht zuletzt die auf Breiter Front vorhandenen Programmatischen Schnittmengen, die Zwischen SPD der Linken und den Grünen existieren. Das betrifft Sozialstaat, Ökologie, und Gesellschaftspolitik. Hier bestehen zwar Unterschiede,ein Konsens ist aber durchaus möglich. CDU und FDP vertreten demgegenüber diametral andere Konzepte, und zwar sowohl im Bereich Umwelt, wo die Unterschiede zur CDU trotz gewisser Gemeinsamkeiten (Stichwort Bewahrung der Schöpfung) massiv sind, als auch Gesellschafts- und Rechtspolitik, wo Schwarz und Grün gleichfalls immer noch Welten trennen. Im Grunde genommen sehe ich weder Kulturell noch programmatisch ausreichende Schnittmengen zwischen Schwarz und Grün um Koalitionen außerhalb der kommunalen Ebene zu rechtfertigen. Für dieser Position weiche ich nur in 2 Fällen aus pragmatischen Gründen ab, nämlich in Baden-Württemberg und Bayern, wo schlicht die Voraussetzungen fehlen, um jemals eine Rot-Grüne geschweige den Rot-Rot-Grüne Mehrheit zu erreichen.

Mit der FDP ist die Lage da deutlich schwieriger. Hier bestehen nämlich durchaus erhebliche Berührungspunkte. so ist in den Bereichen Bürgerreiche Schutz und Integration von Minderheiten, sowie Innen und Rechtspolitik eine Zusammenarbeit mit der FDP relativ problemlos möglich. Entscheidende Knackpunkte die eine Zusammenarbeit dennoch sehr schwierig machen sind hier die Ökologie und das Verhältnis zum Sozialstaat. Aus all diesen Gründen trete ich dafür ein,dass die Partei sich jetzt und in der Zukunft im Kern auf drei Koalitionsoptionen konzentriert:

a) Wenn möglich (wieder) Etablierung Rot-Grüner Bündnisse
b) Wo dies nicht geht Bildung der klassischen Ampel aus SPD Grünen und FDP
c) Mittel bis langfristig Rot-Rot-Grüne Bündnisse


Fazit: Schwampel und Schwarz-Grün würden der Partei einen schweren Schaden zufügen, und meiner Überzeugung nach ein ähnlich katastrophales Ergebnis haben wie der Koalitionswechsel der FDP im Oktober 1982. Damals Verlor die FDP fast ihren kompletten Linksliberalen Flügel. Sollte dies bei den Grünen passieren, ist jetzt schon Klar wer davon wohl profitieren würde: Die Linke. Deshalb kann es Für mich auf die in der Überschrift formulierte Frage nur eine Antwort geben: Schwarz-Grün würde für die Grünen einen Fluch bedeuten, und im Extremfall den Anfang vom Ende des Grünen Projekts einleiten.

Doch Wie denkt die Leserschaft über dieses Thema? Um dies herauszufinden bittet Hennings Wunderbare Webwelt hiermit erstmal zur Abstimmung.

Schwarz-Grün Fluch Oder Segen für Die Grünen?

A Segen Schwarz Grün ist ein spannendes Projekt und sollte durchgesetzt werden
B Fluch Schwarz Grün ist abzulehnen weil die Schnittmengen nicht ausreichen.
C keine Meinung

Zu finden ist die Abstimmung in der Sidebar. Sie läuft befristet bis zum 5. Juli 2007 18 uhr.Darüber hinaus besteht natürlich weiter die Möglichkeit den klassischen Weg über kommentare zu wählen.
Henning | | Kommentar schreiben

Farsi für Anfänger

Nach ganz Viel Türkisch für Anfänger wenden wir uns heute einer anderen orientalischen Sprache zu nämlich Farsi.Wie aufmerksame Leser des Blogs und Freunde mitbekommen haben reise ich Ende kommenden Monats für 3 Wochen in den Iran,und beteilige mich dort an einer Studienreise.Während dieser Reise wird unsere Reisegruppe die meiste Zeit in einer iranischen Gastfamilie zu Gast sein.Um uns mit unseren Gastgebern auch ein wenig in ihrer Muttersprache verständigen zu können ist nun gestern abend ein kleiner Farsi Crashkurs gestartet.


Farsi stellt sich dabei zumindest nach meinem ersten Eindruck als eine relativ einfache Sprache dar, zumindest was die Grammatik betrifft, wobei es nach einer Lektion natürlich vermessen ist da ein wirklich fundiertes Urteil abgeben zu wollen.Sehr ungewohnt für Westler ist die Persische Schrift, sie wird von Rechts nach Links geschrieben und besteht aus 32 Buchstaben. Die Form der Buchstaben unterscheidet sich dabei komplett von europäischer Schrift.Rrleichtert wird die Sache aber in gewisser Weise dadurch,das nur relativ wenig Grundformen existieren. Andererseits unterscheiden sich dadurch wiederum die einzelnen Buchstaben nur minimal voneinander, was die sache wieder schwer macht.

Hier mal eine Übersicht über das persische Alphabet inklusive Vokalen damit ihr mal einen Eindruck kriegt wie das ganze aussieht.


Name Isoliert Anfang Mitte Ende Aussprache
Alef ا — ﺎ a zwischen a und o
Be ﺏ ﺑ ﺒ ﺐ b wie in Bett
Pe پ ﺑ ﺒ پ p wie in Pizza
Te ﺕ ﺗ ﺘ ﺖ t wie in Tasse
Se ﺙ ﺛ ﺜ ﺚ s wie in Gas
Dschim ﺝ ﺟ ﺠ ﺞ dsch wie in Dschungel
Tsche چ ﺣ ﺤ چ tsch wie in Deutsch
He ﺡ ﺣ ﺤ ﺢ h wie in Himmel
Che ﺥ ﺧ ﺨ ﺦ ch wie in Bach
Dāl ﺩ — ﺪ d wie in Dach
Sāl ﺫ — ﺬ s wie in Sommer
Re ﺭ — ﺮ r wie in Raum
Se ﺯ — ﺰ s wie in Sonne
Je ژ — ژ j wie in Journal
Sin ﺱ ﺳ ﺴ ﺲ s wie in Kasper
Schin ﺵ ﺷ ﺸ ﺶ sch wie in schön
Sād ﺹ ﺻ ﺼ ﺺ s wie in Glas
Sād ﺽ ﺿ ﻀ ﺾ s wie in Sage
Tā ﻁ ﻃ ﻄ ﻂ t wie in Tonne
Sā ﻅ ﻇ ﻈ ﻆ s wie in Sonne
Ain ﻉ ﻋ ﻌ ﻊ a kurzes Knack "a"
Gain ﻍ ﻏ ﻐ ﻎ gr wie kurzes ch (Bach)
Fe ﻑ ﻓ ﻔ ﻒ f wie in Furt
Ghāf ﻕ ﻗ ﻘ ﻖ gr wie kurzes ch (Dach)
Kāf ک ﻛ ﻜ ک k wie in Kopf
Gāf گ ﻛ ﻜ گ g wie in Golf
Lām ﻝ ﻟ ﻠ ﻞ l wie in Luft
Mim ﻡ ﻣ ﻤ ﻢ m wie in Mut
Nun ﻥ ﻧ ﻨ ﻦ n wie in Neu
Wāw ﻭ — ﻮ u, o, w wie in uns, Ober, Wahl
He ﻩ ﻫ ﻬ ﻪ h wie in Herz
Je ى ﻳ ﻴ ى i, j wie in Igel, J

Entnommen aus Wikkibooks,org

Natürlich läßt sich die Tabelle nicht 100% übernehmen, ich hoffe aber sie ist trotzdem einigermaßen lesbar. Ansonsten nutzt bei Interesse den Link zu Wikkibooks. Deutlich werden sollte hierdurch eigentlich nur das Die Schreibweiise der Buchstaben in der Tat stark von Europäschen gewohnheiten abweicht, zumal wenn man wie ich sein Leben lang nur Druckschrift geschrieben hat.Leute mit Schreibschrift Kompetenzen sind da im Vorteil. Leider waren die Schreibübungen gestern aufgrund dieser Tatsache für mich ehr frustrierend,aber interessant war es trotzdem. Die Kursleiterin hat jetzt erstmal ein paar Übungsblätter ausgegeben.Ich werde sehen ob und wie ich das hinbekomme. Montag ist dann die 2. Unterrichtsstunde, ich werde über weitere Fortschritte berichten.

Bis dann oder: „Choda hafez“ (auf Wiedersehen)

Henning
Henning | , , | 1 Kommentar

Röhre statt Radio !



Gerade habe ich beim Ziellosen Durchstöbern der related Videos zum Zigarettenspot, den folgenden sehr netten Werbespot von Telefunken entdeckt,

Aus heutiger Sicht bemerkenswert finde ich das hier nicht für ein ganzes Radio geworben wird, sondern nur für den Kauf einer einzelnen Röhre. Ein Geschäftskonzept das in unserer heutigen Wegwerfgesellschaft vollkommen undenkbar geworden ist.

Schade eigentlich das unsere hochtechnisierte Gesellschaft reparieren vollkommen verlernt hat.Viellicht kommt diese Tugend aber auch irgendwann wieder, spätestens wenn die Grüne Kreislaufwirtschaft irgendwann mal durchgesetzt sein sollte.

Viel Spaß wünscht

Henning





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Rauchen in Reimen !




Hach was müssen das noch für Zeiten gewesen sein, als Rauchen noch Ausdruck von Emanzipation und Modernität war. Damals in den Fünfzigern, bevor überhöhte Tabaksteuern,schockierende Röntgenbilder,und grießgrämige Nichtraucher den Spaß verdarben, und das Rauchen öffentlich diskreditiert wurde.Sogar Werbung für Zigaretten war noch allgemein anerkannt und fand im Fernsehen Statt,etwas das es schon seit den 80er jahren nicht mehr gibt. Damals ließen sich Werber noch zu wahren Reimkaskaden hinreissen, wie der folgende Werbespot zeigt.

Ein belustigendes Stück Werbegeschichte,das illustriert wie sich das Verhältnis der Gesellschaft zum Thema Rauchen gewandelt hat.

Viel Spaß!





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Narvid Kermani in Marburg!




Gestern war ich Zuhörer und auch ein winziges bisschen Mitorganisator eines Vortrags des Kölner Orientalisten Navid Kermani im Historischen Rathhaussaal.Kermani stellte teilweise basierend auf den Thesen seines Buches Strategie der Eskalation - Der Nahe Osten und die Politik des Westens seine Sicht auf die Entwicklung des Verhältnisses zwischen Orient und Okzident seit dem 11. September 2001 dar.

Kermani sieht einen wesentlichen Faktor für die Verschlechterung des Verhältnises in der Politik der USA, welche die Glaubwürdigket des Westens stark beschädigt,und radikalen Kräften Auftrieb gebe. Eine entscheidende Rolle spielen hierbei die sogenannten dopelten Standards,also das beharren des Westens auf Demokratie,bei gleichzeitiger Unterstützung korupter laizistischer Regime, um den demokratischen Sieg islamischer Kräfte abzuwenden.Zugleich strich Kermani mit Blick auf den Iran heraus,das die Islamische Republik sich mittelfristig automatisch wandeln werde,da sich hier ein massiver Wertewandel innerhalb der Gesellschaft vollziehe, der unter anderem in einer massiven Steigerung der Frauen Alpahbetisierung abzulesen sei.Zusätzlich entwickeln sich in den Großen Theologischen Hochschulen des Iran zunehmend Strömungen,die für eine Trennung von Staat und Religion eintreten,sodas unter Umständen ausgerechnet aus dieser unerwarteten Ecke die Schlüsselimpulse zur Transformation des Landes kommen konnten.

Mit Blick auf Deutschland forderte Kermani von Politik und Gesellschaft, die Konstruktion eines sich feindlich gegenüberstehenden Imaginaren Deutschen Wir, und muslimischen Ihr aufzugeben,dar dies Muslime in Deutschland dazu zwinge sich entweder für ihre muslimische Kultur,oder für die umfassende Assimilierung in der Deutschen Gesellschaft zu entscheiden.Dies vertiefe Gräben,und schließe die Möglichkeit mit ein das sich Muslime in Deutschland falsch entschieden und zu Terroristen werden. Andererseits wies Kermani aber darauf hin,dass Deutschland die Einwanderung seit 1945 insgesamt sehr gut gemeistert habe,und rief dazu auf weiter einen besonnenen Kurs zu fahren.Europa müsse aufhören sich in Abgrenzung vom Islam immer stärker Religös zu definieren,und sich auf den Kern des Europäischen Projekts konzentrieren.Dieses definiert Kermani als eine säkulare Wertegemeinschaft.Hierin sieht Kerman schlußendlich den besten Ansatz,um den Zusammnprall der Kulturen in Deutschland und Europa abzuwenden.


Fazit

Sehr interessante Thesen, Kompetenter Diskurs mit dem Publikum, eine ausgesprochen gelungene Veranstaltung.
Henning | , , , , | Kommentar schreiben

Türkisch für Anfänger geht in die Dritte Runde!




Wie unter anderem DWDL.de meldet geht es trotz schlechter Quote jetzt doch mit Türkisch für Anfänger weiter.Ab Herbst werden die 16 Folgen der vermutlich finalen 3. Staffel in Berlin entstehen. Ich beglückwünsche die ARD zu dieser Entscheidung, und freue mich sehr. Weniger glorreich sind die Überlegungen der ARD den 18:50 Sendeplatz zukünftig für das ältere Publikum zu reservieren.

Damit würde der einzige Sendeplatz für Junge Formate geopfert, sodass Türkisch für Anfänger möglicherweise auf Jahre hinaus die letzte frische Serie im ARD Programm sein wird.Zugleich würden die öffentlich rechtlichen endgültig ihren Auftrag Programm für die gesamte Bevölkerung zu machen aufgeben,und gegenüber den Privaten im Kampf um die junge Zielgruppe kapitulieren.Das Ergebnis wäre die völlige Vergreisung des ARD Programms. Es ist nur zu hoffen das sich diejenigen Kräfte in der ARD durchsetzen die dies ablehnen.

Wesentlich sinnvoller als diese Maßnahme wäre es die ganze Vorabnd Schiene zeitlich neu zu strukturieren,den 18:50 ist einfach eine beschissene Zeit. Da sind eben sehr viele Menschen noch arbeiten. Es würde vielleicht schon reichen,wenn man den 18:50 Sendeplatz 15-20 Minuten nach hinten ziehen würde. Ich bin überzeugt, dass alleine diese Maßnahme die Zuschauerzahlen erhöhen würde, weil mehr Leute zu hause sind.
Dieses Szenario scheint in der ARD aber nicht im Entferntesten diskutiert zu werden.

Nun ja was immer die Zukunft an Schrecklichkeiten bringt, freuen wir uns erstmal auf 16 grandiose Abschiedsfolgen mit den Schneider-Öztürks im Jahre 2008 .
Henning | | Kommentar schreiben
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